Der Berliner SC bewegt die Region – seit 75 Jahren
Mit einem großartigen Familien-Sommerfest hat der Berliner SC (in Holstein) am 16. September sein 75-jähriges Bestehen gefeiert und mit vielfältigen Mitmachangeboten einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er die Menschen in der Flächengemeinde Seedorf in Bewegung zu bringen vermag. Hoch ging es her, als in der Manfred-Frank-Sporthalle das traditionelle Völkerballturnier stattfand, um das natürlich auch Vereinschef Oliver Weiner mit seinem Team nicht vorbeikam.
Nach seiner Begrüßung, in der Weiner die 75 Jahre BSC-Geschichte mit ihren vielen Höhen und wenigen Tiefen kurzweilig Revue passieren ließ und Mitglieder und Gäste auf viele weitere Jahre voller Spaß und Bewegung einstimmte, überbrachte KSV-Mitarbeiter Christian Detlof die Grüße von Kreis- und Landessportverband.
Groß und Klein konnten die Hallen und den Außenbereich der Grundschule Schlamersdorf nach Belieben in Beschlag nehmen, genossen die Grillstation und das Kuchenbuffet, versuchten sich im Wurfbiathlon, in der Bastelecke und bei einem nicht gerade anspruchslosen „BSC-Quiz“, und fieberten lebhaft beim Völkerballturnier mit, bei dem die Sympathien für den Betrachter nur schwer auszumachen waren – egal ob Tischtennis-Cracks, Handballfrauen oder Konfi-Gruppe, alle hatten Fanlager in der Halle, die für mächtig Laustärke und Applaus sorgten.
Wem das zu laut war, der war in der „Kleinen Halle“ gut aufgehoben, wo die Schützensparte das Luftgewehrschießen um den Gemeindepokal organisierte. Dort knisterte es vor Konzentration, denn neben dem Pokalschießen bestand auch die Möglichkeit, mit genügend erzielten Ringen Mettwürste zu ergattern. Natürlich wurden sämtliche Erfolge und bestimmt auch die Misserfolge im weiteren Verlauf des Tages gebührend gefeiert und man kann dem Berliner SC von 1948 nur zu einer engagierten Vorstandsmannschaft und tollen sporthungrigen Mitgliedern gratulieren.
Am 4. November geht für den BSC die Feierei weiter: Die „Geburtstagsparty“ des Vereins steigt dort, wo er über Jahrzehnte seinen zentralen Ort hatte – in der Seedorfer Turmschänke, einst betrieben vom langjährigen Vereins- und Kreishandballchef Manfred „Manni“ Frank, dem der Segeberger Sport aufgrund seines auch politischen Wirkens in Kreis und Land viel zu verdanken hat.
Bild 1: Christian Detlof (v.li.) überbrachte dem BSC mit seinem Vorsitzenden Oliver Weiner und Kassenwart Harald Hennig die Grüße von KSV und LSV.
Bild 2: Knisternde Konzentration herrschte beim Luftgewehrschießen um den Gemeindepokal und Mettwürste.
Bild 3: Eine tolle Stimmung herrschte während des Völkerballturniers in der gut gefüllten Manfred-Frank-Sporthalle in Seedorf-Schlamersdorf.
SV Wahlstedt sucht Verstärkung für das Geräteturnen
Im SV Wahlstedt besteht großer Bedarf im Bereich Kinderturnen bzw. Geräteturnen. Eine Gruppe, die montags und mittwochs von 15 bis 16 Uhr die Sporthalle nutzen kann, hofft auf Betreuung. Der Verein hat einen Flyer mit Aufgabenbeschreibung, Voraussetzungen und Konditionen erstellt, der hier zu finden ist.
50 Jahre Tennisclub Bornhöved
Spaß haben und in Erinnerungen schwelgen war angesagt beim Tag der offenen Tür, den der rund 70 Mitglieder zählende Tennisclub Bornhöved anlässlich seines 50-jährigen Bestehens am 15. Juli veranstaltet hat. Auf der um zwei Hüpfburgen und die obligatorischen Kuchen-, Getränke- und Grillstationen erweiterten Anlage gelang den Organisatoren um die Vereinsvorsitzende Birgit Gutsche ein echter Bilderbuchtag voller Sonnenschein und guter Laune.
Zwei Gründungsmitglieder waren mit dabei und genossen mit zahlreichen Mitgliedern und Gästen den Tag. Auf dem Center Court gab es sogar ein Match mit historischen Schlägern und Bällen – und natürlich in traditioneller weißer Spielkleidung. Die Nachbarn und Freunde vom TC Wankendorf hatten einen echten Schläger von 1973 ausgegraben und diesen zu einem hübschen Erinnerungsgeschenk aufgepeppt.
Für den Landessportverband konnte KSV-Mitarbeiter Christian Detlof den Ehrenschild überreichen und Bornhöveds neuer Bürgermeister Hans-Georg Kruse, der bekannte, als Kind selbst das Racket im Verein geschwungen zu haben, verschaffte sich einen Überblick über die Tennisanlage in der Kirchstraße. Auf der wiederum waren insbesondere die Jüngsten gefordert, denn Jugendtrainerin Carolin Knust hatte etliche Ideen mitgebracht, um die Lust am „weißen Sport“ auch bei den Besuchern zu wecken.
Doppelehrung beim Schlittenhundesportverein Nord
Ein Sportverein steht und fällt mit den Menschen, die ihn lenken. Sie tragen Verantwortung, halten den Apparat in Bewegung und vereinen die Mitglieder im Kollektiv. Einer, der dies mit großer Hingabe für den Schlittenhundesportverein Nord getan hat, ist Wolfgang Polaszek, der von 1999 bis 2013 und dann erneut von 2017 bis 2023 als 1. Vorsitzender der Leitwolf des Rudels gewesen ist. 20 Jahre der Verantwortung, Krisenbewältigung, Gemeinschaftsstiftung. Jahre, in denen Kooperationen zu schmieden, um dem Verein den Fortbestand zu sichern, der von der Möglichkeit abhängig ist, eine außergewöhnliche Sportstätte nutzen zu können. Und für ein Schlittenhunderennen reicht eine 400-Meter-Bahn auf einem Sportplatz nun mal nicht aus.
Insbesondere das Bündnis seines SSV Nord mit den Landesforsten Schleswig-Holstein, die den Erlebniswald Trappenkamp in Daldorf betreiben, werden die Mitglieder ihrem Wolfgang Polaszek, der sich nun aus dem Vorstand zurückgezogen hat, nicht vergessen, denn hier fühlen sie sich willkommen und zuhause. Im Erlebniswald fand der Verein nach Jahren der Wanderschaft ebenso Aufnahme wie im KSV. Der Einladung zur 40-Jahr-Feier des Vereins – im Erlebniswald – war der KSV-Vorsitzende Holger Böhm gern gefolgt. Hatte er doch zwei Ehrungen für Wolfgang Polaszek im Gepäck: Die Goldene Ehrennadel des Kreissportverbandes Segeberg und die Verdienstnadel des Landessportverbandes, beides Symbole der Anerkennung großer Hingabe und Leidenschaft sowie Einsatz für Mensch und Tier.
„Dieser Verein ist ein wahrer Exot unter den über 200 Mitgliedsvereinen, die der Kreissportverband vereint“, betonte Holger Böhm vor gut 80 SSV-Mitgliedern. „Hier sehen wir keine Bälle, Schläger, Netze, Luftgewehre oder Sprungkästen – hier sehen wir den Schlittenhund und seine Musherin oder den Musher. Welcher andere in der Runde der KSV-Vorsitzenden kann von sich sagen, er habe einen Schlittenhundesportverein in seinen Reihen?“ Auch lobte Holger Böhm, dass sich der SSV mit der Kompetenz seiner Mitglieder öffentlich einbringt. Sei es beim Tag des Sports in Kiel oder in der Umweltarbeit des Landessportverbandes. Dafür und für den stets respektvollen und kameradschaftlichen Umgang mit den Hunden und der Natur gebühre dem nun von Tino Müller und seinem Team geführten Verein ein großes Dankeschön.
Übrigens: Das 23. Schlittenhunderennen des SSV Nord findet am Wochenende 4./5. November 2023 statt, natürlich im Erlebniswald Trappenkamp.
Foto oben: Holger Böhm (v.li.) konnte Wolfgang Polaszek mit einer Doppelehrung überraschen. Das freute auch den SSV Nord-Vorsitzenden Tino Müller.
Foto unten: Sie mussten bei der Jubiläumsfeier geduldig draußen warten: Die Schlittenhunde des SSV Nord.
Glückwunsch zu 75 Jahren Segeberger Segelclub
Ob australische oder kalifornische Küste, Karibik oder Kieler Förde – kein Gewässer ist davor gefeit, dass ein Boot des Segeberger Segelclubs hier seine Duftmarke hinterlässt. Seit 75 Jahren nun schon segeln Frauen und Männer, Mädchen und Jungen unter dem weiß-schwarzen Stander des SSC und tragen den Ruhm dieses traditionsreichen Vereins mal in die Welt und mal Richtung Klüthsee.
Für den Kreissportverband Segeberg konnte der Vorsitzende Holger Böhm dem Segeberger Segelclub am 8. Juli herzlich gratulieren. Der SSC hatte eine großartige Party in ein Wochenende mit einer beeindruckenden Regatta integriert. Rund 90 Boote segelten am Wochenende in verschiedenen Klassen. Ein so großes Feld war nur möglich, weil die Nachbarn – Segeberger Bootsverein, Badeanstalt und Sportfischerverein, Liegeplätze zur Verfügung gestellt hatten.
Holger Böhm konnte dem SSC-Vorsitzenden Thomas Benning im Anschluss an sein Grußwort nicht nur die obligatorische Zuwendung überreichen, sondern zudem die Ehrenurkunde des Landessportverbandes verlesen. Böhm beschrieb den SSC als „ein funktionierendes Gebilde namens Verein, in dem sich Mitglieder untereinander helfen, gegenseitig fortbilden, füreinander Wettkämpfe organisieren, gegenseitig die Daumen drücken und bereitwillig Verantwortung übernehmen. Seit Jahrzehnten wird der Nachwuchs- und Jugendarbeit im SSC große Aufmerksamkeit gewidmet. Auch wer kein Boot hat, kann den Segelsport im Verein ausüben, was vor allem den Jüngsten zugutekommt – und neuerdings – ganz im Sinne der Inklusion – auch jenen, die durch ein Handicap am Segeln gehindert würden. Das und die gelebte Rücksichtnahme auf die Natur sind vorbildlich!“