Der KSV an den „Brückentagen“
An den gesetzlichen Feiertagen Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) und Reformationstag (31. Oktober) wird das Haus des Sports geschlossen sein. Da es sich um Donnerstage handelt, dienen die Freitage den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle zum Teil als Brückentage. Der KSV ist an diesen Freitagen, 4. Oktober und 1. November somit nur bedingt erreichbar.TSV Weddelbrook im Wettbewerb Sterne des Sports auf Platz 3
Pinneberg/Weddelbrook. Erneuter Erfolg für den TSV Weddelbrook im Wettbewerb „Sterne des Sports“ der VR Bank in Holstein: Nach Platz 2 vor zwei Jahren belegte der 1000-Mitglieder-Verein in der diesjährigen Runde den 3. Platz und konnte 1000 Euro für die Vereinskasse in Empfang nehmen.
Die Summe erhält der Verein für sein Programm „Wir machen Kinder stark“. Das Engagement des TSVW umfasst insbesondere Angebote für Kinder, die in klassischen Mannschaftssportarten nicht zurechtkommen oder dem Leistungsanspruch einer Sportart nicht gerecht werden können. Die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Kinder stehen im Mittelpunkt, nicht der Wettkampf oder das Gewinnen. Stark nachgefragte Aktionen und Angebote integriert der Verein in sein reguläres Programm und schafft so für Kinder und Jugendliche nachhaltige Teilnahmemöglichkeiten.
„Alle Bewerbungen, die uns erreicht haben, zeigen die Vielfalt an Projekten und Initiativen in den Vereinen, die bis hinein in unsere Gesellschaft wirken“, erzählte Stefan Witt, Vorstand der VR Bank in Holstein, in seiner Begrüßung zu Beginn der Veranstaltung im Veranstaltungszentrum der Bank in Pinneberg. „Wir sind jedes Jahr aufs Neue beeindruckt, was alles durch das Ehrenamt in unserer Region allein zum Thema Sport geschaffen wird.“
Ehrenteller des KSV für Wolfgang Friederichsen (Verein Segeberger Kegler)
Bad Segeberg. Den Empfang des Vereins Segeberger Kegler (VSK) anlässlich seines 100-jährigen Bestehens hat der Vorsitzende des Kreissportverbandes Segeberg (KSV), Holger Böhm, genutzt, um Wolfgang Friederichsen mit dem Ehrenteller auszuzeichnen. Damit würdigt der KSV das langjährige und umfangreiche Engagement des VSK-Vorsitzenden, der in seiner Funktion definitiv keine „ruhige Kugel“ schiebt. Im Gegenteil: Seit Jahrzehnten setzt sich Wolfgang Friederichsen ehrenamtlich für seinen Sport ein. Ob im Verein, auf Kreis- oder Landesebene, ist er, neben den eigenen sportlichen Erfolgen, ein Strippenzieher, Spielleiter und Organisator.
Allein als Kreissportwart hat Wolfgang Friederichsen 30 Jahre lang seine Verbundenheit mit dem Kegelsport unter Beweis gestellt. Als immer sehr loyal und fair galt er in der Funktion des Spielleiters und Oberspielleiters im Bezirk IV, der späteren Region Süd.
Vorsitzender des Vereins Segeberger Kegler ist Wolfgang Friederichsen seit 2015. Seitdem steckt er viel Energie, Kraft und Zeit in die Kegelhalle im Tulpenweg und das Vereinsleben. Er bemüht sich sehr um seine Keglerinnen und Kegler – wissend, dass man es nie jedem recht machen kann.
„In seinem Einsatz für die Menschen und ihren Sport, der wie jeder andere Trainingsfleiß, Konzentration und Fitness erfordert, ist Wolfgang Friederichsen ein Vorbild auch über die Vereinsgrenzen hinaus. Und das rechtfertigt, nach der Silbernen Ehrennadel im Jahr 2010, eine weitere Ehrung durch den Kreissportverband allemal“, betonte Holger Böhm.
Neben Holger Böhm richteten auch Segebergs Landrat Jan Peter Schröder und Bad Segebergs Bürgermeister Toni Köppen Worte an die versammelten Mitglieder des Jubiläumsvereins. Unter diesen waren auch die ehemaligen Vorsitzenden Udo Dewitz und Dieter de Vries, deren langjähriger Wegbegleiter in der Vorstandsarbeit der in Bornhöved lebende Wolfgang Friederichsen gewesen ist.
Schöne Überraschung am Beckenrand
Bad Bramstedt/Kreis Segeberg. Beim Segeberger Kreisschwimmverband weiß man das Praktische mit dem Guten zu verbinden, und so wurde einfach während der Kreis- und Kreisjahrgangsmeisterschaften in der Bad Bramstedter Roland Oase auch das 50-jährige Bestehen des Verbandes gefeiert. Dass es aber für zwei Vorstandsmitglieder auch noch Ehrungen seitens des Kreissportverbandes gab – immerhin keine Woche nach dessen Verbandstag – war dann doch eine große aber freudig begrüßte Überraschung.
Denn neben Segebergs Landrat Jan Peter Schröder, der ein Grußwort zu Segebergs Schwimmerinnen und Schwimmern sprach, war auch KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke in das Schwimmbad gekommen, um die Grüße von Vorstand und Mitarbeitenden auszusprechen, vor allem aber, um die 1. Vorsitzende Brigitte Goltermann und Kassenwart Holger Menk auszuzeichnen.
Holger Menk absolvierte beim KSV 1989 seine Übungsleiterausbildung. Der frühere B-Trainer des MTV Segeberg war lange aktiver Schwimmer und obendrein als EDV-Experte gern in der umfangreichen Datenverarbeitung bei Wettkämpfen zu finden. Kassenwart des SKSV ist er seit 2014 – mit einer Vordienstzeit seit den späten 1990er-Jahren bis 2004. Seine Arbeit in der Abrechnung von Lehrgängen und Wettbewerben, das Zusammentragen sämtlicher Daten und Belege ist ein intensiver und wichtiger Dienst an der Schwimmfamilie des Kreises Segeberg und beim KSV ist man froh, mit einem so zuverlässigen und gründlichen Kassenwart zusammenarbeiten zu können. Die Verleihung der Goldenen Ehrennadel hatte der KSV-Vorstand ebenso einstimmig beschlossen wie die nächste Ehrung.
Als Übungsleiterin ist Brigitte Goltermann für TuRa Harksheide unterwegs, sie war es auch für den 1. SC Norderstedt, und alles unter dem Dach der SG Wasserratten, deren Fachwartin Masters sie ist. Neben der umfangreichen organisatorischen Arbeit, die für sie seit 1990 an der Funktion der Kreis-Schwimmwartin hängt, ist sie seit 2013 auch Vorsitzende des Verbandes. Im KSV ist sie eine unglaublich rührige und fleißige Lobbyistin für den Schwimmsport und konnte nach der Silbernen Ehrennadel 2015 nun im Kreise „ihrer“ Freundinnen und Freunde aus dem Schwimmsport den Ehrenteller in Empfang nehmen.
Dankes- und Respektsbekundungen für das Ehrenamt im Sport
Bericht vom KSV-Verbandstag am 17. Jui 2024
Bad Segeberg. „Sie können wirklich stolz sein auf ihren KSV und auf sich!“, adressierte Hans Jakob Tiessen, Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, an die Teilnehmenden am Verbandstag des Kreissportverbandes Segeberg. Sie, das waren die Vertretenden der Mitgliedsvereine und -verbände des KSV, die in der Kegelhalle im Bad Segeberger Tulpenweg für eine große Kulisse sorgten, und vonseiten der Vertreter des Sports und der Politik viele Lobesworte hörten, insbesondere aber Anerkennung für das, was ehrenamtlich im Sport geleistet wird.
Natürlich zielte insbesondere Präsident Tiessen auf die gerade veröffentlichte Studie „Wert des Sports“ ab, der zufolge rund 236.000 Ehrenamtliche – landesweit – den Sport zu einem „wirtschaftlichen Giganten“ machen. Das und viele Facetten zum organisierten Sport griffen auch die weiteren Redner wie der Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt, Segebergs Landrat Jan Peter Schröder oder Ole Plambeck aus dem Kieler Landtag gern auf und sprachen ihren Dank aus für das, was tagtäglich in den Sportvereinen geleistet wird, um Menschen in Bewegung zu bringen, damit sie sich gesund halten und Gemeinschaft leben.
Der Kreissportverband wiederum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vorbilder aus den Reihen seiner Mitglieder zu würdigen und ihr Engagement um den Sport und die Menschen vor Ort in den Vereinen und Verbänden des Kreises Segeberg hervorzuheben. So wurden Ulrike Balnojan (VfL Struvenhütten, Kreistischtennisverband), Susanne Helten (Schmalfelder SV; Einradverband Schleswig-Holstein), Andrea Mordhorst (TuRa Harksheide) und Holger Zankel mit der goldenen Ehrennadel des KSV ausgezeichnet. Den Ehrenteller des Kreissportverbandes erhielten Bernd Schenkel (BSV Kisdorf), Armin Stadter (FG Segeberg, Kreisfechtverband) und Holger Gripp (VSK Segeberg, Kreiskeglerverband). Der nicht wieder kandidierende Stellvertretende KSV-Vorsitzende Michael Gehringer wurde mit der silbernen Ehrennadel verabschiedet. Die Laudationes können bei den Verbandstagsunterlagen (siehe unten) herunter geladen werden.
45 der 198 Mitgliedsvereine und 16 von 20 Beiratsmitgliedern (Sportartfachverbände und Vereinsvertreter) waren in der Halle des Vereins Segeberger Kegler anwesend und hörten die Berichte von Vorstand und Geschäftsstelle ihres Kreissportverbandes. Den führt auch weiterhin Holger Böhm (SV Todesfelde), der einstimmig für eine neue Amtszeit gewählt wurde. Nachfolger für den stellvertretenden Vorsitzenden Michael Gehringer wurde Sönke Ehlers vom TSV Bornhöved. Eine weitere Stellvertreterposition jedoch konnte nicht besetzt werden. „Wer Interesse hat, kann gern bei uns reinschnuppern und sich davon überzeugen, dass es richtig großen Spaß macht, mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle und dem Vorstandsteam ehrenamtlich tätig zu sein“, rührte Holger Böhm die Werbetrommel.
Bei der Ergänzung des KSV-Beirats war dies aber nicht nötig. Andrea Mordhorst (TuRa Harksheide) und Horst Werner (SV Henstedt-Ulzburg) wurden erneut als Vereinsvertretende in das Gremium gewählt, dem auch die Vorsitzenden aller Fachverbände angehören. Als neues Beiratsmitglied erhielt Peter Dittmer vom Großenasper SV den einstimmigen Auftrag der Versammlung. Neue Kassenprüferin und Nachfolgerin von Klaus Dieter Vocke ist Mandy Sonnenberg vom TSV Nahe, Tim-Frederik Priebe ist neuer Ersatzkassenprüfer.
Der nächste reguläre Verbandstag des KSV Segeberg wird am 15. Juni 2026 beim VfL Hitzhusen stattfinden.
KSV-Verbandstag am 17. Juni in Bad Segeberg
- Ehrungen: Laudationes
- Tagesordnung
- Jahresabschluss 2022 (Gewinnermittlung)
- Jahresabschluss 2023 (Gewinnermittlung)
- Jahresabschluss 2022 und 2023, Haushaltsvoranschlag 2024 und 2025
- Kassenprüfungsbericht 2022
- Kassenprüfungsbericht 2023
- Bericht Vorstand 2022/2023
- Bericht Sportabzeichen 2022
- Bericht Sportabzeichen 2023
- Bericht Prüfungsausschuss 2022/2023
- Niederschrift Verbandstag 20.06.2022
Fünf Sportverdienstnadeln des Landes gehen in den Kreis Segeberg
„Ich freue mich riesig für die Segeberger Sportfamilie und mit allen Geehrten aus unserem Kreis“, strahlte ein sichtlich stolzer Holger Böhm im „Haus B“ der Landesregierung in Kiel. Gerade hatte der Vorsitzende des Kreissportverbandes miterlebt, wie drei Frauen und zwei Männer aus Segeberger Sportvereinen die Sportverdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein in Empfang genommen hatten.
Stellvertretend für das von vielen Segebergerinnen und Segebergern gelebte Ehrenamt im Sport, aber natürlich insbesondere für ihre persönlichen Verdienste, wurden Juliane Hohenberg (MTV Segeberg), Gabriella Németh (SV Todesfelde), Petra Lenz (SC Rönnau 74), Jürgen Drümmer (Kaltenkirchener TS) und Detlef Tischler (TuS Stuvenborn-Sievershütten) von der für den Sport zuständigen Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack ausgezeichnet.
Jürgen Drümmer aus Kaltenkirchen ist seit fast einem halben Jahrhundert in der Leichtathletik engagiert – als Übungsleiter, langjähriger Abteilungsleiter in der Kaltenkirchener Turnerschaft und Sportabzeichenprüfer. Seit 35 Jahren organisiert er außerdem den Kaltenkirchener Stadtlauf, der jedes Jahr mehr als 2000 Teilnehmende und Zuschauende anzieht. Zudem ist er seit 2010 Vorsitzender des Kreisleichtathletikverbandes Segeberg und engagiert sich auch auf Bundesebene im Deutschen Leichtathletikverband.
Juliane Hohenberg aus Bad Segeberg ist seit 15 Jahren die treibende Kraft für die Modernität und Zukunftsgewandheit des MTV Segeberg. Mit Führungsstärke, Organisationstalent und Einfühlungsvermögen bringt sie das Vereinsleben voran. Juliane Hohenberg verantwortet ehrenamtlich nicht nur die Finanzen des Vereins, sondern auch Bereiche wie Marketing, Sponsoring, Inklusion und Integration. Durch Juliane Hohenbergs Zutun durchlief der MTV Segeberg das Sport-Audit Schleswig-Holstein. Mit der Umsetzung von Bewegungsangeboten für übergewichtige Kinder sowie einer ganzheitlichen Bewegungsarbeit für verschiedene Altersgruppen hat sie Maßstäbe innerhalb der Segeberger Sportfamilie gesetzt. Bereits seit 2006 plant sie zudem federführend die Tanzshow des Vereins, welche über die Vereins- und Stadtgrenzen hinaus die Sportlandschaft bereichert.
Gabriella Németh aus Groß Niendorf ist eine Botschafterin für den Sport, für Bewegung und Teilhabe. Beginnend als Handballtrainerin beim Leezener SC, wechselte sie 1999 zum SV Todesfelde. Dabei hat sie stets sowohl den Leistungs- als auch den Breitensport im Blick. Ganz besonders am Herzen liegen ihr die Themen Integration und Inklusion, was durch ihre Aufgabe als Botschafterin für das Projekt „Kein Kind ohne Sport“ sowie durch das eigene Inklusionsprojekt „Hand-in-Handball“ beim SV Todesfelde verdeutlicht wird. Durch Begeisterungsfähigkeit, Warmherzigkeit und Kreativität schafft sie gelebte Teilhabe und fördert die Vereinsidentifikation sowie das Wir-Gefühl.
Detlef Tischler aus Stuvenborn ist das Gesicht des Turn- und Sportvereins Stuvenborn und Sievershütten. Bereits vor 50 Jahren trat er dem Verein bei, engagierte sich seit fast 30 Jahren als Übungs- und Spartenleiter im Turnen und übernahm für fast zehn Jahre das Amt des Jugendwartes. Doch auch Abseits seiner Funktionen ist er überall und zu jeder Zeit unterstützend anzutreffen. Besonders in seiner Zeit als Vereinsvorsitzender konnte er den Verein voranbringen. Unter seiner Federführung gelang die 100-Jahr Feier sowie der Bau einer Flutlichtanlage und sein Herzensprojekt die „Halle für Alle“. Zudem konnte Detlef Tischler innerhalb von wenigen Jahren die Mitgliederzahlen des Vereins deutlich steigern. Obwohl Detlef Tischler im letzten Jahr seinen Posten als Vorsitzender räumte, steht er bis heute der neuen Vereinsgeneration beratend zur Seite.
Petra Lenz aus Fahrenkrug ist seit über 30 Jahren im Bereich der Leichtathletik aktiv. Seither begleitet sie die Arbeit als Kampfrichterin stetig. Im Laufe der Zeit war Petra Lenz zunächst Obfrau und mit dem späteren Erwerb der Schiedsrichterlizenz wurde sie zu einer unverzichtbaren Mitarbeiterin im Rumpfkampfgericht des Schleswig-Holsteinischen Leichtathletikverbandes. An der mehrheitlichen Anzahl der Wochenenden in einem Jahr ist sie daher in leitenden Positionen bei Wettkämpfen auf Kreis- und Landesebene aktiv. Neben ihrer Arbeit auf Verbandsebene war Petra Lenz auch jahrelang im Kreis-Leichtathletikverband Segeberg vielfältig aktiv.
Sportjugend nimmt Kinder- und Jugendschutz in den Blick
Die gesellschaftliche Verantwortung von Sportvereinen und -verbänden ist groß und ihre Rolle im Kinder- und Jugendschutz darf nicht unterschätzt werden. Mit einer Impulsveranstaltung beim TSV Nahe hat die Sportjugend im KSV Segeberg das Thema nun aktiv aufgegriffen und Vertreterinnen und Vertretern von Mitgliedsvereinen handfeste Informationen vermitteln können. Beim Sportjugend-Brunch in der Trattoria im Bürgerhaus Nahe war Finn-Lasse Beil Referent und Impulsgeber.
Das Thema wird zunehmend bedeutsamer für die Segeberger Sportfamilie, da aus den Reihen von Verwaltung und Politik an dieser Stelle im Sinne des Kindeswohls berechtigte Ansprüche an die Vereine gestellt werden, konnte der Sportjugendvorsitzende Torben Heyl berichten. Finn-Lasse Beil ergänzte, dass es weder darum gehe, zum Beispiel Übungsleitende unter einen Generalverdacht zu stellen. Und auch die Annahme, ein Verein, der sich mit dem Kinder- und Jugendschutz beschäftige, habe ein Problem, sei falsch. Es gelte, Gefahren vorzubeugen, Beobachtungen, die auf eine Kindeswohlgefährdung deuten, nachzugehen und sich als Organisation stets zu hinterfragen, ob Risiken für die jüngsten Mitglieder im Bereich der Gewalt – psychisch, körperlich und sexuell – möglich seien.
Im Bereich der Lizenzvergabe an Übungsleitende ist der Sport im Kreis Segeberg schon aktiv im Themenfeld. Es gelte aber auch, Vorstände und Mitglieder zu sensibilisieren und durchaus zu qualifizieren.
Die Teilnehmenden am Sportjugend-Brunch waren dankbar für eine Fülle von Anregungen und Ausblicken. Ein weiteres Fazit der Veranstaltung: Die Beschäftigung mit dem Kinder- und Jugendschutz im Verein ist eine zusätzliche (zeitliche) Belastung für das Ehrenamt, aber sie ist es wert.
KSV Segeberg zeichnete Leistungsträger des Breitensports aus
Bad Segeberg. Respekt und Anerkennung – diese Begriffe fielen oft in den Grußworten zur Sportabzeichenehrungsveranstaltung des Kreissportverbandes Segeberg am 3. Mai in der Bad Segeberger Jugendakademie. Die Adressaten waren Frauen und Männer, die zum Teil seit fünf Jahrzehnten mit Ehrgeiz, Lust und Engagement dem Breitensport verschrieben haben – und dies mit dem Deutschen Sportabzeichen zum Ausdruck bringen.
Gut 70 Segebergerinnen und Segeberger aus allen Teilen des Kreises waren dem Ruf ihres KSV in die Kreisstadt gefolgt, wo sie vom Verbandsvorsitzenden Holger Böhm, Landrat Jan Peter Schröder und Dr. Stephan Kronenberg vom Sponsor des „Breitensportordens“ im Kreis, der Sparkasse Südholstein, begrüßt und gewürdigt wurden. „Das ist Ihre Veranstaltung, hier soll Ihr Durchhaltewille in den Vordergrund gerückt werden“, betonte Landrat Schröder, der auch für die anwesenden Vertreter der Kreispolitik sprach. Und Dr. Stephan Kronenberg lobte die kontinuierliche Bereitschaft zur Bewegung und somit zu Fitness und Gesunderhaltung. „Und Sie leisten sowohl als Prüferinnen und Prüfer oder als Teilnehmende am Deutschen Sportabzeichen Ihren wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander!“
Es geht weiter bergauf mit dem Deutschen Sportabzeichen im Kreis Segeberg, wie KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke berichten konnte: Nachdem schon 2022 entgegen dem Landestrend eine Steigerung der Zahl an Absolventinnen und Absolventen (1513) um 4,8 Prozent zu verzeichnen war, bedeuten in der Abrechnung des Sportabzeichenjahres 2023 die 1571 erfolgreichen Prüfungen einen erneuten Anstieg um 3,8 Prozent. Nun hinter dem Landestrend, der eine Zunahme von 8,6 Prozent und insgesamt 17.163 Deutsche Sportabzeichen aufweist.
Jedoch: Für das gute Ergebnis im Kreisgebiet haben dieses Mal die männlichen Teilnehmer gesorgt, mit knappem Vorsprung. Bei den Frauen waren 2023 gegenüber dem Vorjahr sechs weniger erfolgreich (-2,5 Prozent), in der weiblichen Jugend 18 (-3,2 Prozent) weniger. Das werden die zahlreichen Obleute in den Mitgliedsvereinen des Kreissportverbandes mit ihren Prüferteams im Jahr 2024 sicher so nicht stehen lassen wollen und man darf auf die nächsten Ergebnisse gespannt sein, die beim Kreissportverband wie immer zuverlässig von Mitarbeiterin Kerstin Wedemeyer bearbeitet werden.
Für kontinuierliche Teilnahme am Deutschen Sportabzeichen stehen insbesondere jene Absolventinnen und Absolventen, denen Abzeichen mit Zahl verliehen werden können. Jeweils zwei Männer waren 2024 zum 40., 45. und 50. Mal erfolgreich; jeweils eine Frau zum 40. und 45. Mal. Hier konnten Brigitte Saßmannshausen (TSV Nahe, 40), Siegfried Szeimies (TSV Ellerau, 40), Brigitte Warkotsch (SV Henstedt-Ulzburg, 45), René Crossier (TSV Ellerau, 45), Hartwig Lindemann (SVHU, 45) sowie Otto Peters (TSV Ellerau, 50) unter dem Applaus der in der Jugendakademie versammelten ihre Abzeichen und Urkunden persönlich in Empfang nehmen.
Kontinuität gibt es aber auch bei den Prüferinnen und Prüfern, aus deren Reihen Horst-Günther Hunger (VfL Hitzhusen), Hannelore Rüdiger und Fritz Scherf (beide MTV Segeberg) für 50-jährige Prüfertätigkeit geehrt werden. Helmut Lenz vom SC Rönnau 74 prüft seit 45 Jahren. Fritz Scherf ist zudem der Rekordhalter im Kreis Segeberg: 2023 bestand er seine 67. Sportabzeichenprüfung.
An den Obleuten und Prüferteams ist es auch, ihre Schützlinge an Erfolge in Wettbewerben heranzuführen, etwa die Familien-, Vereins-, Team- und Schulklassenwettbewerbe. Im von der Sparkasse Südholstein prämierten Wettbewerb „Mein Team macht das Sportabzeichen“ heimsten Teams der Bramstedter TS, des Reitervereins Bornhöved, des TSV Ellerau, VfL Hitzhusen, SC Rönnau 74 und TSV Weddelbrook Preise ein.
152 Schulklassen machten landesweit beim Wettbewerb „Meine Klasse macht das Sportabzeichen“ mit – drei Preisträger kommen aus dem Kreis Segeberg: Die Klasse 8d der Gemeinschaftsschule am Seminarweg in Bad Segeberg, die 3a der Grundschule Seth und die 8b der Schule Kisdorf.
Im Sportabzeichenwettbewerb der Vereine auf Landesebene mit 64 Teilnehmenden gab es im Jahr 2023 zwar keinen Sieger aus dem Kreis Segeberg, aber vier Preisträger, die mit starken Absolventenzahlen im Verhältnis zur Gesamtmitgliederzahl im Verein auftrumpfen konnten. Bei den Vereinen bis 300 Mitglieder wurde der Inklusive Sportverein Norderstedt (171 Mitglieder, 69 Prüfungen = 40,35 Prozent) landesweit Zweiter vor dem Reiterverein Bornhöved (109/33 = 30,28); der BSV Kisdorf (628/245 = 39,01) wurde bei den Vereinen mit 501 bis 800 Mitgliedern Zweiter und der SV Friedrichsgabe (819/103 = 12,58) in der Gruppe der Vereine mit 801 bis 1300 Mitgliedern Vierter.
Wie in den Vorjahren hat die Sparkasse Südholstein neben der Finanzierung verschiedener Wettbewerbe auch 2023 die Kosten der Beurkundung aller Jugendsportabzeichen übernommen. Die Sparkasse trägt auch die Kosten für das Minisportabzeichen, mit dem schon die Lütten im Alter von 3 bis 6 Jahren spielerisch an die Freude an der Bewegung herangeführt werden und das sich nicht nur Kinderturngruppen der Vereine, sondern auch in Kitas und ersten Grundschulklassen zunehmender Beliebtheit erfreut.
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Goldene Ehrennadel für Andreas Pohl (SV Friedrichsgabe)
Eine besondere Würdigung seines Engagements rund um das Deutsche Sportabzeichen erfuhr am 3. Mai Andreas Pohl. Der Obmann und Prüfer des SV Friedrichsgabe erhielt zu seiner großen Überraschung vor den Teilnehmenden an der Sportabzeichenehrungsveranstaltung des KSV in der Bad Segeberger Jugendakademie die goldene Ehrennadel. Andreas Pohl ist seit über 10 Jahren Prüfer und darf auch Leistungen von Menschen mit Beeinträchtigungen abnehmen. Die jüngste eigene Sportabzeichenprüfung war im Jahr 2023 die 15. Mit seinem Prüferteam kann Andreas Pohl, der viele Jahre auch intensive Vorstandsarbeit in seinem Verein geleistet hat, durchschnittlich 100 Sportabzeichen beim KSV einreichen – kontinuierlich. Er gilt als sehr korrekt, hilfsbereit und kommunikativ. „Er ist ein Sportabzeichen-Obmann, der sich stets um „seine Menschen“ bemüht, und das im durchweg positiven Sinne“, hob der KSV-Vorsitzende Holger Böhm in seiner Laudatio hervor. „Ob auf der Sportanlage oder indem er sich darum kümmert, dass sie den Weg zu unserer Ehrungsveranstaltung finden, der von Norderstedt tatsächlich nicht gerade kurz ist.“
Goldene Ehrennadel des KSV für Alexander Wagner (SV Wahlstedt)
Der Zeitpunkt war gut gewählt und die Überraschung perfekt: Just in der Jahreshauptversammlung am 29. April, in der sich Alexander Wagner aus dem Vorstand seines SV Wahlstedt zurückzog, hatte der Vorsitzende des Kreissportverbandes Segeberg, Holger Böhm, eine goldene Ehrennadel für ihn dabei. Und so wurden aus dem Grußwort des KSV zugleich Worte der Verabschiedung und eine Laudatio. „Alexander ist ein Phänomen. Und das nicht allein, weil er stets dort, wo er anpackt, 100 Prozent Leistung erbringt und nicht aufgibt, ehe ein Erfolg zu verzeichnen ist. Er wirkt auch stets ungemein jugendlich und energiegeladen“, lobte Holger Böhm den Ausgezeichneten, der seit 2008 Vorstandsarbeit im SV Wahlstedt geleistet hat, seit 2012 als Kopf der Vorstandsriege.
Etliche Herausforderungen – positive wie negative – wurden in einer langen Amtszeit angenommen: Kommunale Finanzkrisen, Flüchtlingsarbeit, Bufdi-Einsatz, das Programm ZIMT für übergewichtige Kinder, eine 90-Jahr-Feier, ein Kunstrasenplatz, die Integration durch Sport oder inklusive Sportfeste mit den Segeberger Wohn- und Werkstätten und Vieles mehr. „Hier wurde kaum eine Chance ausgelassen, Neues auszuprobieren, Schwierigkeiten zu meistern und den SV Wahlstedt als attraktiven Breitensportverein zu erhalten und auszubauen“ hob Böhm hervor. Und auch dies: Seit Ende der Corona-Beschränkungen hat der Verein seine Mitgliederzahl um rund 200 auf fast 1000 steigern können. „Solche Erfolge gelingen nur im Team“, so Holger Böhm anerkennend. „Aber dieses trägt deutlich Deine Handschrift.“
Goldene Ehrennadel für Regina Evenburg (TV Trappenkamp)
„Da habt Ihr mich alle überrascht, ich wusste nichts davon“, gestand Regina Evenburg und ergänzte: „Ich fühle mich wirklich geehrt!“ Gerade war der Schatzmeisterin des TV Trappenkamp vom KSV-Vorsitzenden Holger Böhm die goldene Ehrennadel des Kreissportverbandes verliehen worden. Den Rahmen für diese Ehrung bildete die Jahreshauptversammlung des TVT am 23. April im Vereinsheim am Trappenkamper Sportzentrum.
In seinem Vorstand seien alle Hände rasch in die Höhe geschossen, als der Ehrungsvorschlag aus den Reihen des TVT gekommen sei, verriet der KSV-Vorsitzende. Seit 1992 im Verein, übt Regina Evenburg das Trainerinnenamt seit 1996 aus. Schatzmeisterin des TVT ist sie seit 2005. Drei Jahreszahlen, hinter denen sehr viel Einsatz für „ihre Menschen“ steht. Zahllose Kurse, Workshops, Themen und Trends galt und gilt es umzusetzen. Abzeichenprüfungen, Turniere, Feiern und Feste waren und sind zu organisieren. „Sowohl auf dem Hallenboden, als auch am PC ist Eure Schatzmeisterin eine absolut zuverlässige Kraft, die sich vor allem mit Zahlen auskennt – egal ob Schrittfolge oder Beitragssatz“, lobte Holger Böhm. Der Umgang mit Daten und den berühmten „Nebenaufgaben“ würden hohe Konzentration und mitunter auch Durchhaltewillen erfordern, führte Böhm weiter aus. „Auch Aufgabenstellungen, die wir als KSV an den Verein richten, meistert sie hervorragend.“
Foto: Holger Böhm (v.li.) zeichnete Regina Evenburg mit der goldenen Ehrennadel des Kreissportverbands aus. Erster Gratulant war der Vorsitzende des TV Trappenkamp, Hans-Henning von Reichenbach.
VR Bank in Holstein legt wieder die „Sterne des Sports“ auf
Gewinnchancen für Vereine in SE-West
In einer neuen Runde des Wettbewerbs „Sterne des Sports“ haben die Mitgliedsvereine des Kreissportverbandes Segeberg im Geschäftsbereich der VR Bank in Holstein, die unter anderem Filialen in Bad Bramstedt, Henstedt-Ulzburg, Norderstedt und Ellerau betreibt, verlockende Gewinnchancen. Gesucht werden Bewerbungen von Initiativen aus den Bereichen Bildung und Qualifikation, Gesundheit und Prävention, Integration und Inklusion, Klima-, Natur-, und Umweltschutz, Digitalisierung, Ehrenamtsförderung oder Mitgliedergewinnung. Eine Jury wird die bei der VR Bank in Holstein eingereichten Initiativen der Sportvereine bewerten und über die Vergabe der „Sterne des Sports“ in Bronze und die damit verbundene Qualifizierung für die silberne Landesebene in Schleswig-Holstein entscheiden. Die Landessieger konkurrieren auf Bundesebene um den goldenen Stern des Sports und 10.000 Euro Preisgeld.
Doch zunächst geht es um die Bronze-Stufe und damit um Preisgelder von 3000, 2000 oder 1000 Euro für die drei vorderen Platzierungen. Die Bürgerstiftung VR Bank in Holstein fördert mit Geldspenden von je 500 Euro die Plätze 4 und 5; mit je 250 Euro die Plätze 6 bis 10 und mit je 150 Euro ab Platz 11. In der diesjährigen 21. Wettbewerbsrunde kommt die neu geschaffene Bewerbungsplattform viele-schaffen-mehr.de/sterne-des-sports zum Einsatz. Torben Heyl, Vorsitzender der Sportjugend Segeberg, lobt die Möglichkeit der komplett digitalen Antragstellung, die bis zum 30. Juni 2024 möglich ist und auf der keine Bewerbung verloren geht: „Wer es bis zum Stichtag nicht schafft, rutscht automatisch in die nächste Wettbewerbsrunde rein. Ich kann unsere Mitglieder nur ermutigen, diese tolle Herausforderung anzunehmen!“
Mehr zu den „Sternen des Sports“ 2024 gibt es auf www.sterne-des-sports.de sowie auf der Internetseite der VR Bank in Holstein unter www.vrbank-in-holstein.de/sterne.
Im Bild: Fröhliche Gesichter beim Kick-off zur neuen Wettbewerbsrunde im Elmshorner Ruderclub (von hinten li nach re:) Uwe Augustin (Vorstand, VR Bank in Holstein), Torben Heyl (stellvertr. Vorsitzender, 1. Vorsitzender Sportjugend KSV Segeberg), Uwe Janzen u. Peter Westphal (Vorsitzende des Elmshorner Ruderclubs), (vorne von li nach re:) Karsten Tiedemann, Geschäftsführer vom KSV Pinneberg e.V., Bettina Fischer, Stiftungsberaterin der Bürgerstiftung VR Bank in Holstein und Sönke-Peter Hansen, Vorsitzender KSV Pinneberg (mit Stern in der Hand). Foto: VR Bank in Holstein/hfr
Engagement im TSV Weddelbrook vergoldet
Beim TSV Weddelbrook ist grundsätzlich eine Menge los. Aber im Jahr 2024 legt der Verein noch einige Schippen drauf, denn er feiert das 75-jährige Bestehen. Die Festveranstaltung nutzte der Kreissportverband, das umfangreiche Engagement und die große Leidenschaft, die hinter dem erfolgreichen Wirken des Vereins stehen, exemplarisch mit goldenen Ehrennadeln zu würdigen. Diese überbrachten der Vorsitzende Holger Böhm und Geschäftsführer Sven Neitzke am 22. März, und sorgten damit für einige positive Überraschungen. Zum Beispiel bei Ralf Ehlert, der seit fast 40 Jahren Mitglied des Vereins ist, und wohl in jeder Ecke und in jedem Winkel der Sportanlagen – Fußball- wie Tennisplätze – zu Hause zu sein scheint, unter anderem als Tiefbauer, Kabelleger, Walzen- und Bürstenfahrer, Spieler, Schiedsrichter, Obmann, Vorstandsmitglied bis hin zum Schiedsrichter-Beobachter – also im vereinsübergreifenden Einsatz. Auch TSV-Allround-Kraft Maren Krause hatte sicher nicht mit einer Ehrung gerechnet. Ihr Einsatz reicht weit über das Tätigkeitsfeld einer Kassenwartin hinaus. Ob als Übungsleiterin oder emsig in der Umsetzung von KSV- und LSV-Programmen, ist sie ihrem Verein ein wichtiger Rückhalt. Und die Hauptverantwortung trägt schließlich seit 25 Jahren mit Heino Früchtenicht ein Vorsitzender, der sich überdies schon seit einigen Jahren im Vorstand des KSV einbringt und aus der Sportlandschaft rund um Weddelbrook nicht wegzudenken ist. Wie Maren Krause und Ralf Ehlert wurde Heino Früchtenicht von Holger Böhm (im Foto von Michael Zwicker links) und Sven Neitzke unter dem Applaus seiner Mitglieder und vieler Ehrengäste ausgezeichnet.
Sportliche Fortbildungen im 2. Quartal
Der Kreissportverband veranstaltet im 2. Quartal zwei sportliche Fortbildungen in Präsenz. Interessierte können mit dem Seminar "Bewegungslieder und -spiele" am 04.05. in Bad Segeberg sechs Einheiten für die Verlängerung von Lizenzen sammeln. Im Juni steht das traditionelle Seminar "Rund ums Tapen" auf dem Programm. Ausführliche Informationen finden Sie in der Fortbildungsrubrik.
Goldene Ehrennadel für Lutz Blödorn (Kaltenkirchener TS)
Im Zuge der Jahreshauptversammlung der Kaltenkirchener TS (KT) am 20. März ist der aus dem Amt scheidende Kassenwart des Vereins, Lutz Blödorn, vom Geschäftsführer des Kreissportverbandes Segeberg, Sven Neitzke, mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet worden. Lutz Blödorn ist seit fünf Jahrzehnten Mitglied der KT, Fußballer und in diesem Bereich seit über 30 Jahren außergewöhnlich engagiert. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler hat er als lizenzierter Übungsleiter verschiedene Trainerpositionen im Herren- und Jugendbereich bekleidet. Sein Einsatz für Kinder und Jugendliche ragt heraus. Seine Trainertätigkeiten haben sich obendrein in steter Unregelmäßigkeit mit ehrenamtlichen Aufgaben als Liga-Obmann oder innerhalb der Fußball-Abteilung abgewechselt. Im Januar 2015 wurde Lutz Blödorn zum zweiten Mal als Abteilungsleiter Fußball gewählt und vertritt deren Interessen über den heutigen Tag hinaus.
Das Amt des Kassenwarts der KT hatte er 2017 in schwieriger wirtschaftlicher Lage des Vereins übernommen und maßgeblich zur Sanierung der Finanzen beigetragen. Auch darüber hinaus hat er sich – natürlich stets an der Seite von Mitstreitenden – als großer Aktivposten hervorgetan, vielfach weit über die genannten Tätigkeiten hinausgehend. Die bisher geleistete und weiterhin erwartbare ehrenamtliche Arbeit von Lutz Blödorn – er ist auch Kassenwart im Jugendförderverein Südholstein – ist beispielgebend auch über die Vereinsgrenzen hinweg. Sein Wirken in einem der größten KSV-Vereine verdient Anerkennung und Respekt.
Foto: Lutz Blödorn (re.) erhielt von KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke die Goldene Ehrennadel
MTV Segeberg: Leidenschaft für Vereinshalle vom KSV versilbert
Was lange währt… Vier Jahre, nachdem der MTV Segeberg ernstlich in die Planungen und Arbeiten an einer vereinseigenen Sporthalle ging, konnte nun am 1. März 2024 die Einweihung vollzogen werden. Viele Hürden waren zu nehmen und auch Widerstände zu brechen, die den MTV und seine Ehrenamtlichen an die Grenzen des Zumutbaren und darüber hinaus führten.
Ein Trio, dass sich maßgeblich mit all den Herausforderungen der Umgestaltung der ehemaligen Gosch-Jansen-Halle befasste, wurde im Zuge der Feierlichkeiten vom KSV-Vorsitzenden Holger Böhm geehrt: Malte Butzlaff, Johannes Häfner und Niels Harder bildeten das Kernteam der Maßnahme, das nicht nur selbst einen großen Teil der als Eigenleistung anzurechnenden Arbeitsstunden erbrachte, sondern darüber hinaus viele „Baustellen“ beackerte.
Galt es doch insbesondere, Freiwillige zu motivieren und zu organisieren, Laufarbeit zwischen Verbänden und Behörden zu erledigen, Geldgeber und sonstige Unterstützer zu gewinnen und bei der Stange zu halten. Daneben engagierten und engagieren sich alle drei außerdem umfangreich in der Vorstandsarbeit ihres Vereins, der im Laufe dieser vier Jahre obendrein die Corona-Pandemie verkraften und umfangreiche Maßnahmen der Digitalisierung umsetzen musste. Malte Butzlaff, der „Kern des Kernteams“ studierte nebenbei sogar noch Sportmanagement.
„Wir haben hier drei junge Männer, die ich, ich denke mit Fug und Recht, als echte Vorbilder würdigen darf. Und das gilt für die ganze Sportfamilie im Kreis Segeberg. Darum habe ich hier für jeden von ihnen eine Silberne Ehrennadel des Kreissportverbandes und überreiche diese in der freudigen Erwartung weiterer Glanztaten im sportlichen Ehrenamt“, so Holger Böhm.
Foto: Malte Butzlaff (von links), Johannes Häfner und Niels Harder wurden von Holger Böhm mit der Silbernen Ehrennadel des KSV ausgezeichnet.
Sportförderfonds der Sparkasse Südholstein
40.000 Euro in zwei Jahren für Segeberger Sportvereine
Seit 2005 gibt es den Sportförderfonds der Sparkasse Südholstein, aus dem diese seitdem jährlich 20.000 Euro für die Bezuschussung der Segeberger Sportvereine bei der Anschaffung langlebiger Sportgeräte unterstützt. In den Jahren 2022 und 2023, auf die nun bei einer Zusammenkunft mit Vertreterinnen und Vertretern geförderter Vereine im Haus Rönnau zurückgeblickt wurde, konnten jeweils 24 Maßnahmen von insgesamt 26 Vereinen mit einer Gesamtinvestitionssumme von 60.000 Euro bezuschusst werden. Als Vertreter der Sparkasse Südholstein ließ sich Dr. Stephan Kronenberg zusammen mit dem KSV-Vorsitzenden Holger Böhm schildern, was in den zwei Jahren gefördert wurde. Tore, Speere, Matten und viele klassische Sportgeräte waren darunter, aber auch solche, die den Vorgaben des Regelwerks folgen: Minifußballtore waren sehr stark nachgefragt, weil sich bei den kleinen Kickern die Spielform gewandelt hat. Den Trendsport Darts greifen immer mehr Vereine auf – beim gastgebenden SC Rönnau 74 saßen die Gäste inmitten der Sportstätte und konnten später unter Anleitung von Spartenchef Jens Hildebrandt selbst einmal zum Dartpfeil greifen.
„Die Vereine erneuern dort, wo traditioneller Sport weiter angesagt ist, und sie investieren, wo sich neue Ideen durchsetzen“, freute sich Stephan Kronenberg über das Engagement und lobte ausdrücklich: „Aber das wird alles nichts ohne Sie, die sie sich in ehrenamtlicher Arbeit den Antragshürden stellen, die Angebote einholen und zudem den Sportbetrieb im Verein gewährleisten. Dafür haben Sie unseren Respekt und wir freuen uns, Sie unterstützen zu können.“ Und das auch bei der Förderung von Talenten und im Bereich des Deutschen Sportabzeichens, wie Holger Böhm ergänzte. „Der organisierte Sport ist in Zeiten knapper Mittel bei gleichzeitigem Kampf um Mitglieder und Ehrenamtliche – den der Sport auch durch Attraktivität in Angebot und Ausstattung gewinnen kann – auf Unterstützer angewiesen“, so Holger Böhm. „Die Sparkasse Südholstein ist unser verlässlicher Partner an der Seite des Sports und setzt großes Vertrauen in die Kompetenz des KSV, die richtigen Maßnahmen zweckdienlich in ihrem Sinne zu fördern.“
Foto: Vor der Kulisse der mithilfe des Sportförderfonds der Sparkasse Südholstein beschafften Darts-Stationen des SC Rönnau 74 präsentierten sich die Vertreter der in den Jahren 2022 und 2023 geförderten Segeberger Sportvereine.
Starterpaket für boomenden Kinderhandball im SV Weede
Große Aufregung herrschte in der Sporthalle Ost unter dem Handballnachwuchs des SV Weede, der sich während des Trainings mit Besuch konfrontiert sah: Vertreter von Sportjugend Schleswig-Holstein und SH Netz AG waren gekommen, um für die weitere sehr erfolgreiche Arbeit des Trainerteams mit den derzeit 60 Kindern – Tendenz steigend, ein sogenanntes Starter-Paket der landesweiten Aktion „Kein Kind ohne Sport“ zu überreichen. Flankiert wurden Malena Rapelius (SJSH) und Jörg Braun (SH Netz AG) von Weedes Bürgermeister Bernd Sulimma und dem KSV Segeberg. Doch im Mittelpunkt standen eindeutig die lütten Handballmädchen und -jungen in den Weeder Vereinsfarben Gelb und Blau, die mit großer Begeisterung den Anweisungen ihres fünfköpfigen Trainerteams um Cindy Lorbeer folgten und die Jagd nach dem kleinen runden Leder bereitwillig für ein Foto-Shooting unterbrachen.
Im SV Weede ist der Handballsport nach ein paar Ruhejahren wieder erwacht und erfreut sich laut Cindy Lorbeer einer „explosionsartigen“ Nachfrage im ganzen Einzugsgebiet der Sporthalle Ost, insbesondere unter den Kindern der Grundschule Neuengörs. Aktuell werden Kinder der Jahrgänge 2012 bis 2016 ausgebildet. Doch schon im Sommer zeichnet sich eine Ausweitung des Angebotes ab. Da kommt das Starterpaket, über dessen Inhalt die beiliegende Medieninformation der Sportjugend Schleswig-Holstein Auskunft gibt, gerade recht.
Am 1. Juni will der SV Weede sich anlässlich des 75-jährigen Vereinsjubiläums auf seiner Sportanlage in Weede der Öffentlichkeit präsentieren. Dann werden auch die Handball-Kinder einen noch weit größeren Auftritt haben, und sicherlich weitere Foto-Termine.
Foto: Malena Rapelius (vorn von rechts) und Jörg Braun übergaben Cindy Lorbeer und den Handballkindern des SV Weede ein Starterpaket der Aktion „Kein Kind ohne Sport“.
Der KSV trauert um Ernst Eising
Der Kreissportverband Segeberg trauert um Ernst Eising, der am 4. Februar 2024 gestorben ist. Eine lange Laufbahn als Sportler, Ehrenamtlicher und Funktionsträger liegt hinter unserem Sportfreund, der von 1964 bis 1970 Geschäftsführer des KSV Segeberg gewesen ist. Als Vorsitzender des Kreisleichtathletikverbandes 1978/79 und 1984-1986 hat er im Beirat des KSV mitgewirkt und darüber hinaus mit seiner steten Freundlichkeit, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit vorbildlich in der Segeberger Sportlandschaft mitgewirkt. Bis zuletzt war er ein interessierter Wegbegleiter und Beobachter.
Wir werden Ernst Eising ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen vielen Freunden.
Für den Vorstand, die Mitarbeitenden und Mitglieder des KSV Segeberg,
Holger Böhm, 1. Vorsitzender
Aus gegebenem Anlass
Der Landessportverband und die Sportjugend Schleswig-Holstein haben Anfang Februar 2024 ein Positionspapier zu antidemokratischen und rechtsextremistischen Tendenzen veröffentlicht, das hier zu finden ist und dem sich der Kreissportverband Segeberg vollumfänglich anschließt.
Segeberger Schachfreunde nach 75 Jahren längst nicht matt
Sie nehmen kaum Mittel der Sportförderung in Anspruch und sind doch in der Lage, bedeutende Meisterschaften auszurichten und im Liga-Betrieb zu glänzen. Das 75-jährige Bestehen des Vereins Segeberger Schachfreunde war für den KSV-Vorsitzenden Holger Böhm deshalb willkommener Anlass, einen Blick hinter die Kulissen des von Martin Reinke geführten Vereins zu werfen, der dem KSV seit 1966 angehört. Bester Rahmen, um zugleich Ehrengaben zu überbringen, war die von den „SF“ veranstalteten Bezirksschnellschacheinzelmeisterschaften im Städtischen Gymnasium, der Heimspielstätte des Vereins. Mit derzeit 54 Mitgliedern, zwei Erwachsenen-Mannschaften und einer Jugendmannschaft im Ligabetrieb, sind die Schachfreunde zweifellos ein kleinerer KSV-Verein, aber für den Dachverband genauso wichtig, wie alle anderen, betonte Holger Böhm. Wie in jedem Turn-, Ball- oder Kampfsportverein auch pflegen die Schachfreunde, was „Verein“ ausmacht: Gemeinschaft, in der soziales Verhalten ebenso trainiert wird, wie Regelwerk und Taktik. Wahrung von Traditionen. Respekt für den Gegner und gegenseitige Rücksichtnahme. Fairer Umgang miteinander; Gewinnen und Verlieren können.
Wie jeder Verein kennen die Segeberger Schachfreunde Höhen und Tiefen. Dass die vorbildlich gepflegte Schulschach-Initiative derzeit ruht, ist sicher im Tiefenbereich anzusiedeln. „Dass man immer wieder gut besuchte Meisterschaften ausrichtet und viel Lob erntet; dass man selbst Aufstiege und gute Platzierungen feiern kann; dass man für die wichtigen Positionen, an denen das Vereinsleben hängt – Vorsitzende, Kassenwarte und viele andere – immer wieder kluge Köpfe findet, die den Laden zusammenhalten und den Weg in die Zukunft ebnen – das alles sind Höhen“, machte Holger Böhm vor den Schachfreunden und ihren Gästen deutlich und überreichte die Jubiläumszuwendung des KSV sowie Ehrenschild und Urkunden im Namen des Landessportverbandes Schleswig-Holstein an den Vorsitzenden Martin Reinke.
Sportkongress des KSV Segeberg machte allen Spaß
Mehr als 80 Übungsleiter*innen blickten über den Tellerrand
Bad Segeberg. Der Sportkongress des Kreissportverbandes Segeberg (KSV) ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte. Über 80 Anmeldungen lagen für die 13. Auflage der seit 1996 stattfindenden kompakten Fortbildungsveranstaltung zur Lizenzverlängerung für Übungsleiter*innen C vor. Zum dritten Mal als Co-Ausrichter mit an Bord war am 18. November der Schleswig-Holsteinische Leichtathletikverband (SHLV).
Die Frauen und Männer aus dem ganzen Land nutzten das von beiden Verbänden zusammengestellte Angebot und absolvierten je drei Workshops, die einerseits die Möglichkeit boten, sich in der eigenen Disziplin auf den neuesten Stand zu bringen, oder aber mit dem berühmten Blick über den Tellerrand Tipps und Anregungen aus der Welt der Bewegungserziehung für die Arbeit im eigenen Verein oder Verband zu sammeln. „Wir sehen, die Nachfrage ist ungebrochen hoch“, freute sich der KSV-Vorsitzende Holger Böhm bei seiner Begrüßung.
Die Angebote, die Mike Lehmann (KSV) und Jan Dreier (SHLV) zusammengetragen hatten, erfreuten sich regen Interesses unter den Teilnehmenden, die aus insgesamt 15 Workshops auswählen konnten oder mussten. „Wir wollten auch ein paar neue Dinge ausprobieren“, verriet Sportlehrer Mike Lehmann, bei dem seit der ersten Sportkongressauflage die organisatorischen Fäden zusammenlaufen, zu Inhalten wie mentale Wettkampfvorbereitung (im Unterrichtsraum des benachbarten BBZ vermittelt), Hammerwerfen oder Stabhochsprung für Anfänger sowie Ausbildung an und auf der Slackline.
Besonders wuselig und laut wurde es an Stationen wie „Teamwork makes the Dreamwork“, Life Kinetik ®, „Mehr Spaß zu zweit“ oder Rund um den Gymnastikball. „Das hat sehr viel Spaß gemacht und die Workshopleiter waren richtig toll motiviert“, lobten gleich mehrere Teilnehmende, die auch die turnerischen Angebote und weitere aus der Leichtathletik dankbar annahmen.
2024 möchte der KSV die 14. Sportkongress-Auflage stattfinden lassen, ob wie bisher in der Kreissporthalle in Bad Segeberg, ist noch offen: Es steht eine umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahme an.
Goldene Ehrennadel für Juliane Hohenberg
Diese Überraschung ist dem KSV geglückt: Vor der beeindruckenden Kulisse der 30. Tanzshow des MTV Segeberg konnten der stellvertretende Vorsitzende Michael Gehringer und Geschäftsführer Sven Neitzke am 12. November eine Goldene Ehrennadel überreichen – an die Organisatorin ebendieser Show, die davon aber gar nichts wusste. Und so konnte Juliane Hohenberg gar nicht sagen, was sie mehr überwältigte: die Würdigung, die natürlich nicht ohne Zutun ihrer Vorstandsmannschaft zustande gekommen war, oder der Jubel und Applaus von der pickepackevollen Tribüne in der Kreissporthalle.
Aber diese Ehrung war sehr verdient und der Rahmen absolut angemessen. Gerade hatten Juliane Hohenberg und ihre „Pink Ladies“ vom MTV selbst tänzerisch das Publikum beeindruckt, da wurden sie am Verlassen der Tanzfläche von Moderatorin Alexandra Reinthal gehindert und die kleine KSV-Abordnung enterte die Bühne, um das schon 15 Jahre währende erfolgreiche Wirken Juliane Hohenbergs zu würdigen und letztlich auch zu „vergolden“. Seit 2009 ist sie in der Vorstandsarbeit des MTV Segeberg tätig und verantwortet dort ehrenamtlich einen bunten Strauß an Themenfeldern, für mindestens ein halbes Dutzend Ehrenamtler reichen würde: Finanzen, Personal, Recht und Verträge, Marketing und Sponsoring, Inklusion und Integration.
Mit der Umsetzung von Bewegungsangeboten für übergewichtige Kinder (ZIMT) sowie einer ganzheitlichen Bewegungsarbeit für verschiedene Altersgruppen hat sie Maßstäbe innerhalb der Segeberger Sportfamilie gesetzt. Juliane Hohenberg ist überdies seit 2006 als stille Kraft im Hintergrund der MTV-Tanzshow tätig, die eigentlich ganzjähriger Vorbereitung bedarf und über die Vereins- und Stadtgrenzen hinaus die Sportlandschaft bereichert. Der Kreissportverband jedenfalls gratuliert besonders dem MTV Segeberg zu einer solch engagierten Frau in seinen Reihen!
Wintersportfreizeit beim SC Ellerau
Ja, es gibt auch Wintersport innerhalb des KSV Segeberg. Beim SC Ellerau schon viele Jahre erfolgreich von Andreas Baarck organisiert und in einer Ski-Freizeit gipfelnd. Die nächste findet vom 25. Dezember bis zum 3. Januar in Kärnten statt und ist für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahre gedacht. Alle Infos und Kontakte unter scellerau.de.
Die große Ede Söhnel - Show
Ihre Mission: Kinder für Bewegung begeistern, am besten turnerische Bewegung. Ihr Zugpferd: Die Sportgala des TV Trappenkamp. Edeltraud „Ede“ Söhnel ist aus der Sportfamilie des Kreises Segeberg nicht wegzudenken. Doch mit ihren in diesem Jahr vollendeten 80 Jahren hat sie tatsächlich angekündigt, kürzertreten und ihr „Baby“ aus den Händen geben zu wollen. Ein schwermütiger Schlussakkord unter eine wie immer eindrucksvolle und stimmungsgeladene Sportgala in der Franz-Bruche-Halle, die trotzdem mit dem verdienten donnernden Applaus von den Rängen endete.
Kaum zu glauben, aber binnen zwei Stunden hatten Ede Söhnel und ihr Team am 4. November wieder alle Register bester sportlicher Unterhaltung gezogen. U.a. Trampolinturner*innen vom TST Satrup und Norderstedter SV, die Cheerleader vom Neumünster Cheersport (NCS), Leistungsturnerinnen des SV Großhansdorf und natürlich die TVT-Gruppen aus der Sparte Tanzen und Trendsport, die ihren „Heimvorteil“ in laute Jubelrufe von der Tribüne ummünzen konnten. Besonders laut und mitreißend wurde es, als die „Madness Brothers“ aus Plön die Hallenmitte stürmten und mit waghalsigen Sprüngen und Slapstick-Einlagen die Temperatur in die Höhe trieben.
Nach gut 30 Jahren sei nun Schluss, verkündete Ede Söhnel, die natürlich schon den Ehrenteller des KSV und die Sportverdienstnadel des Landes erhalten hat. Aber, so war von ihr zu hören, eine mögliche Nachfolgerin soll bereitstehen. Das wäre dann ein weiterer sportlicher Erfolg in der langen Laufbahn von Ede Söhnel, der der KSV alles Gute und noch viel Freude am turnerischen Wirken wünscht.
Text: Christian Detlof, Fotos: Sönke Ehlers
Neues Spielfeld in Ellerau
Ellerau ist um ein Kunstrasenspielfeld reicher. Am 4. November konnte die 60x35 Meter große Sonderfläche, die hauptsächlich vom SC Ellerau genutzt wird, an die Sportfamilie übergeben werden. Das symbolische Flatterband durchschnitten unter den Augen von KSV-Vorstandsmitglied Heino Früchtenicht und KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke zwar Jugendfußballer, aber auch Feldhandball wird auf dem Geläuf möglich sein. Während sich die Sportlerinnen und Sportler nun endlich weiter entfalten können, kommt die Finanzierung der Maßnahme noch einmal auf den Prüfstand. Der Grund: Die zunächst bekannten förderfähigen Kosten von 124.000 Euro, die einen Kreiszuschuss von 20.000 Euro erlaubten, wurden aufgrund späterer behördlicher Auflagen, u.a. zum Umweltschutz, mit Gesamtkosten von 560.000 Euro deutlich übertroffen. Hier wird also noch einmal zum Rechenschieber gegriffen und in die Richtlinien geschaut. Der Freude vor allem der lütten Sportler taten die Zahlenspiele am Tag der Einweihung freilich keinen Abbruch und sie ließen unter den Augen der Gäste schon tüchtig die Bälle laufen.
KSV-Sportkongress am 18.11.2023
Die Ausschreibung für den aktuellen Sportkongress mit allen wichtigen Informationen zur Veranstaltung steht jetzt hier zur Verfügung. Interessierte sollten mit der Anmeldung nicht lange zögern, denn einige Angebote werden schnell ausgebucht sein!
Der Berliner SC bewegt die Region – seit 75 Jahren
Mit einem großartigen Familien-Sommerfest hat der Berliner SC (in Holstein) am 16. September sein 75-jähriges Bestehen gefeiert und mit vielfältigen Mitmachangeboten einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er die Menschen in der Flächengemeinde Seedorf in Bewegung zu bringen vermag. Hoch ging es her, als in der Manfred-Frank-Sporthalle das traditionelle Völkerballturnier stattfand, um das natürlich auch Vereinschef Oliver Weiner mit seinem Team nicht vorbeikam.
Nach seiner Begrüßung, in der Weiner die 75 Jahre BSC-Geschichte mit ihren vielen Höhen und wenigen Tiefen kurzweilig Revue passieren ließ und Mitglieder und Gäste auf viele weitere Jahre voller Spaß und Bewegung einstimmte, überbrachte KSV-Mitarbeiter Christian Detlof die Grüße von Kreis- und Landessportverband.
Groß und Klein konnten die Hallen und den Außenbereich der Grundschule Schlamersdorf nach Belieben in Beschlag nehmen, genossen die Grillstation und das Kuchenbuffet, versuchten sich im Wurfbiathlon, in der Bastelecke und bei einem nicht gerade anspruchslosen „BSC-Quiz“, und fieberten lebhaft beim Völkerballturnier mit, bei dem die Sympathien für den Betrachter nur schwer auszumachen waren – egal ob Tischtennis-Cracks, Handballfrauen oder Konfi-Gruppe, alle hatten Fanlager in der Halle, die für mächtig Laustärke und Applaus sorgten.
Wem das zu laut war, der war in der „Kleinen Halle“ gut aufgehoben, wo die Schützensparte das Luftgewehrschießen um den Gemeindepokal organisierte. Dort knisterte es vor Konzentration, denn neben dem Pokalschießen bestand auch die Möglichkeit, mit genügend erzielten Ringen Mettwürste zu ergattern. Natürlich wurden sämtliche Erfolge und bestimmt auch die Misserfolge im weiteren Verlauf des Tages gebührend gefeiert und man kann dem Berliner SC von 1948 nur zu einer engagierten Vorstandsmannschaft und tollen sporthungrigen Mitgliedern gratulieren.
Am 4. November geht für den BSC die Feierei weiter: Die „Geburtstagsparty“ des Vereins steigt dort, wo er über Jahrzehnte seinen zentralen Ort hatte – in der Seedorfer Turmschänke, einst betrieben vom langjährigen Vereins- und Kreishandballchef Manfred „Manni“ Frank, dem der Segeberger Sport aufgrund seines auch politischen Wirkens in Kreis und Land viel zu verdanken hat.
Bild 1: Christian Detlof (v.li.) überbrachte dem BSC mit seinem Vorsitzenden Oliver Weiner und Kassenwart Harald Hennig die Grüße von KSV und LSV.
Bild 2: Knisternde Konzentration herrschte beim Luftgewehrschießen um den Gemeindepokal und Mettwürste.
Bild 3: Eine tolle Stimmung herrschte während des Völkerballturniers in der gut gefüllten Manfred-Frank-Sporthalle in Seedorf-Schlamersdorf.
SV Wahlstedt sucht Verstärkung für das Geräteturnen
Im SV Wahlstedt besteht großer Bedarf im Bereich Kinderturnen bzw. Geräteturnen. Eine Gruppe, die montags und mittwochs von 15 bis 16 Uhr die Sporthalle nutzen kann, hofft auf Betreuung. Der Verein hat einen Flyer mit Aufgabenbeschreibung, Voraussetzungen und Konditionen erstellt, der hier zu finden ist.
Doppelehrung beim Schlittenhundesportverein Nord
Ein Sportverein steht und fällt mit den Menschen, die ihn lenken. Sie tragen Verantwortung, halten den Apparat in Bewegung und vereinen die Mitglieder im Kollektiv. Einer, der dies mit großer Hingabe für den Schlittenhundesportverein Nord getan hat, ist Wolfgang Polaszek, der von 1999 bis 2013 und dann erneut von 2017 bis 2023 als 1. Vorsitzender der Leitwolf des Rudels gewesen ist. 20 Jahre der Verantwortung, Krisenbewältigung, Gemeinschaftsstiftung. Jahre, in denen Kooperationen zu schmieden, um dem Verein den Fortbestand zu sichern, der von der Möglichkeit abhängig ist, eine außergewöhnliche Sportstätte nutzen zu können. Und für ein Schlittenhunderennen reicht eine 400-Meter-Bahn auf einem Sportplatz nun mal nicht aus.
Insbesondere das Bündnis seines SSV Nord mit den Landesforsten Schleswig-Holstein, die den Erlebniswald Trappenkamp in Daldorf betreiben, werden die Mitglieder ihrem Wolfgang Polaszek, der sich nun aus dem Vorstand zurückgezogen hat, nicht vergessen, denn hier fühlen sie sich willkommen und zuhause. Im Erlebniswald fand der Verein nach Jahren der Wanderschaft ebenso Aufnahme wie im KSV. Der Einladung zur 40-Jahr-Feier des Vereins – im Erlebniswald – war der KSV-Vorsitzende Holger Böhm gern gefolgt. Hatte er doch zwei Ehrungen für Wolfgang Polaszek im Gepäck: Die Goldene Ehrennadel des Kreissportverbandes Segeberg und die Verdienstnadel des Landessportverbandes, beides Symbole der Anerkennung großer Hingabe und Leidenschaft sowie Einsatz für Mensch und Tier.
„Dieser Verein ist ein wahrer Exot unter den über 200 Mitgliedsvereinen, die der Kreissportverband vereint“, betonte Holger Böhm vor gut 80 SSV-Mitgliedern. „Hier sehen wir keine Bälle, Schläger, Netze, Luftgewehre oder Sprungkästen – hier sehen wir den Schlittenhund und seine Musherin oder den Musher. Welcher andere in der Runde der KSV-Vorsitzenden kann von sich sagen, er habe einen Schlittenhundesportverein in seinen Reihen?“ Auch lobte Holger Böhm, dass sich der SSV mit der Kompetenz seiner Mitglieder öffentlich einbringt. Sei es beim Tag des Sports in Kiel oder in der Umweltarbeit des Landessportverbandes. Dafür und für den stets respektvollen und kameradschaftlichen Umgang mit den Hunden und der Natur gebühre dem nun von Tino Müller und seinem Team geführten Verein ein großes Dankeschön.
Übrigens: Das 23. Schlittenhunderennen des SSV Nord findet am Wochenende 4./5. November 2023 statt, natürlich im Erlebniswald Trappenkamp.
Foto oben: Holger Böhm (v.li.) konnte Wolfgang Polaszek mit einer Doppelehrung überraschen. Das freute auch den SSV Nord-Vorsitzenden Tino Müller.
Foto unten: Sie mussten bei der Jubiläumsfeier geduldig draußen warten: Die Schlittenhunde des SSV Nord.
50 Jahre Tennisclub Bornhöved
Spaß haben und in Erinnerungen schwelgen war angesagt beim Tag der offenen Tür, den der rund 70 Mitglieder zählende Tennisclub Bornhöved anlässlich seines 50-jährigen Bestehens am 15. Juli veranstaltet hat. Auf der um zwei Hüpfburgen und die obligatorischen Kuchen-, Getränke- und Grillstationen erweiterten Anlage gelang den Organisatoren um die Vereinsvorsitzende Birgit Gutsche ein echter Bilderbuchtag voller Sonnenschein und guter Laune.
Zwei Gründungsmitglieder waren mit dabei und genossen mit zahlreichen Mitgliedern und Gästen den Tag. Auf dem Center Court gab es sogar ein Match mit historischen Schlägern und Bällen – und natürlich in traditioneller weißer Spielkleidung. Die Nachbarn und Freunde vom TC Wankendorf hatten einen echten Schläger von 1973 ausgegraben und diesen zu einem hübschen Erinnerungsgeschenk aufgepeppt.
Für den Landessportverband konnte KSV-Mitarbeiter Christian Detlof den Ehrenschild überreichen und Bornhöveds neuer Bürgermeister Hans-Georg Kruse, der bekannte, als Kind selbst das Racket im Verein geschwungen zu haben, verschaffte sich einen Überblick über die Tennisanlage in der Kirchstraße. Auf der wiederum waren insbesondere die Jüngsten gefordert, denn Jugendtrainerin Carolin Knust hatte etliche Ideen mitgebracht, um die Lust am „weißen Sport“ auch bei den Besuchern zu wecken.
Glückwunsch zu 75 Jahren Segeberger Segelclub
Ob australische oder kalifornische Küste, Karibik oder Kieler Förde – kein Gewässer ist davor gefeit, dass ein Boot des Segeberger Segelclubs hier seine Duftmarke hinterlässt. Seit 75 Jahren nun schon segeln Frauen und Männer, Mädchen und Jungen unter dem weiß-schwarzen Stander des SSC und tragen den Ruhm dieses traditionsreichen Vereins mal in die Welt und mal Richtung Klüthsee.
Für den Kreissportverband Segeberg konnte der Vorsitzende Holger Böhm dem Segeberger Segelclub am 8. Juli herzlich gratulieren. Der SSC hatte eine großartige Party in ein Wochenende mit einer beeindruckenden Regatta integriert. Rund 90 Boote segelten am Wochenende in verschiedenen Klassen. Ein so großes Feld war nur möglich, weil die Nachbarn – Segeberger Bootsverein, Badeanstalt und Sportfischerverein, Liegeplätze zur Verfügung gestellt hatten.
Holger Böhm konnte dem SSC-Vorsitzenden Thomas Benning im Anschluss an sein Grußwort nicht nur die obligatorische Zuwendung überreichen, sondern zudem die Ehrenurkunde des Landessportverbandes verlesen. Böhm beschrieb den SSC als „ein funktionierendes Gebilde namens Verein, in dem sich Mitglieder untereinander helfen, gegenseitig fortbilden, füreinander Wettkämpfe organisieren, gegenseitig die Daumen drücken und bereitwillig Verantwortung übernehmen. Seit Jahrzehnten wird der Nachwuchs- und Jugendarbeit im SSC große Aufmerksamkeit gewidmet. Auch wer kein Boot hat, kann den Segelsport im Verein ausüben, was vor allem den Jüngsten zugutekommt – und neuerdings – ganz im Sinne der Inklusion – auch jenen, die durch ein Handicap am Segeln gehindert würden. Das und die gelebte Rücksichtnahme auf die Natur sind vorbildlich!“
Goldene Ehrennadel für Fechter Frank Rahlf
In diesem Jahr hatte der KSV-Vorsitzende Holger Böhm einen besonderen Grund, an der Jahreshauptversammlung der Fechtgemeinschaft Segeberg teilzunehmen. Die zählt rund 80 Mitglieder, betreibt intensive Nachwuchsarbeit und kann durchaus als Talentschmiede bezeichnet werden. Einer der Garanten, dass die FGSE so erfolgreich arbeitet, ist der Schatzmeister, Frank Rahlf. Er wurde am 25.03.1994 in dieses Amt gewählt, ist also auf dem besten Wege, das dritte Jahrzehnt am Portemonnaie der Fechtgemeinschaft zu vollenden. Er ist damit das dienstälteste Vorstandsmitglied des Vereins – also länger tätig als der Vorsitzende Armin Stadter und dessen Stellvertreter Wolf-Gunter Richter, der wie Frank Rahlf von der Versammlung wiedergewählt wurde.
Frank Rahlf beschränkt sich nicht allein auf sein laut Vereinsführung unverzichtbares Wirken als Kassenwart. Er gilt auch als ehrgeizig und zielstrebig in seinem Sport. Den weißen Fechtanzug mit dem FGSE-Emblem trägt er mit Stolz im Wettbewerb und er steht auch pflichtbewusst als Kampfrichter an der Planche. Zuletzt gehörte er 2022 dem Team an, das im Finale des Deutschlandpokals stand.
Darüber hinaus vertritt Frank Rahlf seinen Verein seit seiner Wahl im Jahr 2014 im KSV-Beirat und bringt sich in dessen Sitzungen immer wieder mit positiven Beiträgen ein. Für seine Umtriebigkeit, seinen Ehrgeiz und Fleiß sowie seine Mitarbeit in Reihen des KSV verlieh Holger Böhm Frank Rahlf am 7. Juli die Goldene Ehrennadel, verbunden mit dem Ausdruck der Vorfreude auf die weitere gute Zusammenarbeit.
Glückwunsch an den SV Westerrade mit Ehrungen garniert
Sein 75-jähriges Bestehen hat der SV Schwarz-Weiss Westerrade unter anderem mit einem ausgedehnten Frühschoppen am 2. Juli gefeiert. Der KSV Segeberg war mit Geschäftsführer Sven Neitzke vertreten und konnte den Anlass nutzen, drei hervorragende Sportlerinnen zu ehren. Mit der Silbernen Ehrennadel des KSV wurde das Wirken von Katharina Specht gewürdigt, die sich als Sprecherin des Jugendvorstands, langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin im Vereinsvorstand und engagierte Organisatorin von Veranstaltungen um den SV Westerrade verdient gemacht hat.
Goldene Ehrennadeln gab es für Ute Zickermann und Melanie Evers. Jede und jeder bringt sich im Verein nach Möglichkeit dort für die Gemeinschaft ein, wo sie oder er ihr am besten dienen kann. Das verkörpert im SV Westerrade Melanie Evers, die sich fast 20 Jahre im Hauptvorstand engagiert hat, um dann 2019 noch einmal mit dem Jugendvorstand richtig loszulegen. „Wäre ihr Engagement ein normales Maß für die persönliche Einbringung in die Gesellschaft, gäbe es wohl nirgendwo zu wenige Ehrenamtler“, heißt es im Ehrungsvorschlag ihres Vereins, den der KSV-Vorstand ebenso gern angenommen hat wie die beiden anderen.
Der Vorstand des SV Westerrade musste selbst recherchieren, ehe für ihn feststand, dass Ute Zickermann der Vereinsspitze wohl schon seit dem Jahr 2003 angehört und als Schriftführerin tätig ist. Zahlreiche Personalwechsel und verschiedene Vorstandsmodelle hat sie begleitet. „Sie ist im Vorstand eine absolute Konstante“, heißt es im Ehrungsantrag. Und das im durchweg positiven Sinne. Denn in einem Verein, der sich stetig erneuert, Trends aufgreift und Dinge ausprobiert, ist es immer gut, wenn jemand mitmischt, der Entwicklungen nachzeichnen kann und Ratschlag gibt.
Sven Neitzke gratulierte Vorstandssprecher Tim Priebe und dem SV Westerrade, der mit seinen gut 17 Sportangeboten in einem großen Einzugsgebiet, neben Westerrade insbesondere Strukdorf, Geschendorf, Goldenbek und Pronstorf, rund 600 Menschen eine sportliche Heimat bietet.
75 Jahre RuFV Bad Segeberg
Glückwunsch an den RuFV Bad Segeberg!
Ganz viel Tradition und ganz viel Moderne treffen im Reit- und Fahrverein Bad Segeberg und Umgebung zusammen – und das nun schon seit 75 Jahren. Dazu und zu zahlreichen Erfolgen im Breiten- und im Leistungssport gratulierte der Kreissportverband Segeberg, vertreten durch Geschäftsführer Sven Neitzke, ganz herzlich. Neben den Glückwünschen des KSV konnte Sven Neitzke dem Vereinsvorsitzenden Mario Hinz zudem den Ehrenschild des Landessportverbandes aushändigen, der sicher einen würdigen Platz im Trophäenschrank der Bad Segeberger finden wird. Das Organisationsteam des RuFV Bad Segeberg hatte u.a. eine würdige Festveranstaltung auf die Beine gestellt und eine meisterliche Vereinschronik geschaffen. Das Gruppenbild zeigt neben Sven Neitzke (v.li.) Bürgermeister Toni Köppen, Silke Kotzbacher, Anne Brauer, Mario Hinz und Tim Streichert.
Heimat verpflichtet, möchte man sagen – denn was wären die pferdesportlichen Wettbewerbe in der Kreisstadt mit ihren beiden herausragenden Sportanlagen ohne diesen Verein? Und was wäre dieser Verein – und das seit Generationen – ohne diese Menschen mit großem Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, diese Leidenschaft und solches Herzblut für den Pferdesport? Mit seiner Rolle als Reiterstadt-Verein hat sich der Reit- und Fahrverein Bad Segeberg, ob nun gewollt oder nicht, einen herausragenden Platz in der Sportfamilie, nicht allein des Kreises Segeberg erworben. Dafür gilt ihm und den Menschen, die ihn ausmachen, Dank, Anerkennung und Respekt.
Achtung Termin - Abrechnung Übungsleiterbezuschussung 31.07.2023
Der aktuelle Abrechnungszeitraum (01.07.2022 bis 30.06.2023) für die Übungsleiterbezuschussung durch den Kreis Segeberg neigt sich dem Ende. Spätestens am 31. Juli werden die Übungsleiterabrechnungen der Sportvereine fällig. Da es sich hierbei um einen Ausschlusstermin handelt, sind alle Sportvereine aufgefordert, ihre von lizenzierten Übungsleitern geleisteten Stunden pünktlich abzurechnen.
Obwohl der Kreis Segeberg bereits mit Wirkung vom 1.7.2022 neue Richtlinien für die Bezuschussung beschlossen hat, sind viele formelle Anforderungen/Bestimmungen noch immer ausgesetzt. Insbesondere die Klärung offener Fragen im Bereich Kinder- und Jugendschutz verhinderte bisher die organisatorische Umsetzung. So ändert sich für die laufende Abrechnung zunächst nur die Form des Antrages. Der eigentliche Antrag muss ab sofort separat gestellt werden. Die Aufstellung der Stunden erfolgt wie gehabt über einen tabellarischen Verwendungsnachweis (siehe Service-Rubrik).
Die Höhe des Zuschusses und die Voraussetzungen für die zuschussberechtigten Personen haben sich nicht geändert.
P.S.: Mit der Umsetzung der neuen Richtlinien arbeiten wir auch an einer digitalen Abrechnungslösung. Die ersten Vereine sind bereits am Pilotprojekt beteiligt. Alle anderen versuchen wir im Laufe des kommenden Abrechnungsjahres nach und nach ins System einzubinden, so dass die nächste Abrechnung (2024) komplett digital abgewickelt werden kann.
Vier Sportverdienstnadeln für den Kreis Segeberg
KSV-Vorsitzender Holger Böhm: „Wir sind unglaublich stolz“
Eine Segebergerin und drei Segeberger sind am 16. Mai mit der Sportverdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet worden. Die Landesregierung, vertreten durch Kommunal-Abteilungsleiter und Landeswahlleiter Tilo von Riegen, würdigte damit den umfangreichen sportehrenamtlichen Einsatz von Maren Krause (TSV Weddelbrook), Hans-Henning Uhde von Reichenbach (TV Trappenkamp), Wilfried Pohlmann (SV Todesfelde) und Andreas Bernecker von der Bramstedter TS sowie von 16 weiteren Frauen und Männern aus den übrigen Kreisen und Städten.
„Sie trainieren, organisieren, leiten und motivieren. Sie sind Sportlerinnen und Sportler aus Leidenschaft. Ihr Einsatz und Ihre Leidenschaft für den Sport in Schleswig-Holstein sind unverzichtbar", sagte von Riegen.
„Wir sind unglaublich stolz und freuen uns riesig mit den Geehrten“, strahlt Holger Böhm, Vorsitzender des Kreissportverbandes Segeberg. Er konnte der Verleihung der Sportverdienstnadeln im Gästehaus der Landesregierung beiwohnen. „Mit dieser Ehrung würdigt das Land nicht nur Verdienste, die sich unsere Vier in der Vergangenheit erworben haben“, betont Böhm. „Alle sind noch immer äußerst aktiv, bringen sich mit Kraft und Zeit für ihre Vereine, den Sport und das gesellschaftliche Zusammenleben im Kreis Segeberg ein. Sie sind durchweg ganz tolle Vorbilder!“
Hans-Henning Uhde von Reichenbach ist seit 2006 Vorsitzender des Turnvereins Trappenkamp. Er führt ihn mit weit überdurchschnittlichem Engagement, weiß Mitglieder zu motivieren und ist sich nie zu schade, selbst eine Lücke zu füllen, wo eine Spartenleitung ausgefallen oder eine Schaufel in die Hand zu nehmen ist. Unentwegt ist er im Einsatz für seinen Verein - sei es die Begleitung der Robinson-Nacht der Turnkinder oder die Deutsche Meisterschaft auf der Minigolfanlage des Vereins; die Anlage eines Boule-Feldes oder der angeschobene Bau einer Dreifeld-Sporthalle. Er denkt seinen Verein stets als Teil eines großen Ganzen: der Gemeinde Trappenkamp, des Amtes Bornhöved oder des Kreises Segeberg; der Sportfamilie im Kreis- und Landessportverband oder einer der fast 20 im Verein vertretenen Disziplinen. Durch ihn hat der Verein moderne Sportanlagen, die einem Controlling in Sachen Umwelt- und Arbeitsschutz unterliegen.
Wilfried Pohlmann war und ist Spieler, Schiedsrichter, Trainer, Betreuer, Spartenleiter, Obmann, Platzwart oder Passbeauftragter - es gibt kaum eine Funktion innerhalb des Fußballsports, die er noch nicht ausgeübt hat. Das Vorstandsmitglied des SV Todesfelde hat sich insbesondere der Jugendarbeit verschrieben und gilt im Kreis Segeberg als einer der Vorreiter von Spielgemeinschaften. Dabei ist es für ihn von herausragender Bedeutung, der Jugend das Fußballspielen zu ermöglichen, sie zu Erfolgserlebnissen zu führen und ihre Talente zu fördern. Wilfried Pohlmann war sich aber auch nie zu schade, im Erwachsenenbereich auszuhelfen, etwa wenn die unterklassigen Mannschaften vorübergehend trainerlos waren. Sein Steckenpferd aber ist die Nachwuchsabteilung des SV Todesfelde, die Wilfried Pohlmann seit 1988 leitet. Bis heute bringt er sich erfolgreich mit immer neuen Ideen zur Gewinnung von insbesondere jugendlichen Mitgliedern sowie zum Halten dieser ein.
Maren Krause ist als langjährige Leiterin der Turnsparte und Kassenwartin das Herz des TSV Weddelbrook. Sie bietet neben Seniorensport und Präventionsangeboten Kinderturnen und Leichtathletik für Jugendliche an. Jeden Tag ist sie auf der Sportanlage, die dank ihres persönlichen Einsatzes in tadellosem Zustand ist und durch ihren Einsatz einen neuen Spielplatz erhalten hat. Auch für die Außendarstellung des Vereins ist das Engagement von Maren Krause unverzichtbar. War es vor vielen Jahren die erste Internetpräsenz des TSV Weddelbrook, hat sie während der Corona-Pandemie digitale Sportangebote entwickelt und angeboten. Auch auf Kreisebene sticht ihr Engagement hervor, etwa durch die Mitarbeit im Projekt KOMBINE, durch das die Bewegung älterer Menschen in freier Natur durch einen Wanderpfad gefördert wird.
Andreas Bernecker war ein erfolgreicher Speerwerfer und nahm an drei Länderkämpfen teil. Seit Ende seiner leistungssportlichen Karriere gibt er seit 1999 seine wertvollen Erfahrungen als Trainer weiter. Als Trainer der Bramstedter Turnerschaft steht er mit viel Engagement auf dem Sportplatz und führt jedes Jahr vier dreitägige Kadermaßnahmen in Malente durch. Dabei gelingt es ihm regelmäßig, Jugendliche für die Leichtathletik zu begeistern und Talente insbesondere für den Speerwurf zu finden und zu entwickeln. Zahlreiche Erfolge auf Landes- und Bundesebene beweisen seine erfolgreiche Trainingsarbeit. Auch auf Wettkämpfen ist er immer für die Vereine und die Athletinnen und Athleten ansprechbar, gibt ihnen Tipps, tauscht sich aus und gibt sein Fachwissen bei den Traineraus- und Fortbildungen des Verbandes weiter. Außerdem unterstützt er mit physiotherapeutischer Betreuung bei Maßnahmen und Veranstaltungen.
Foto (Frank Peter): v.l. Wilfried Pohlmann, Holger Böhm, Hans-Henning Uhde von Reichenbach, Andreas Bernecker und Maren Krause
Ehrenteller des KSV für Kreispräsident Claus Peter Dieck
Überraschung und Rührung standen Kreispräsident Claus Peter Dieck ins Gesicht geschrieben, als er anlässlich der Sportabzeichenehrungsveranstaltung am 4. Mai kurz vor deren Ende noch einmal aufgerufen wurde. Aber im Sport zählt oftmals der glückliche Zufall, oder einfach günstiges Timing. Die Situation nutzend, dass Dieck vor Beendigung seiner Amtszeit ein letztes Grußwort an die Sportlerinnen und Sportler des Kreises Segeberg gerichtet hatte, verlieh der KSV-Vorsitzende Holger Böhm dem Todesfelder mit dem Ehrenteller die höchste Auszeichnung des Kreissportverbandes.
Bedauern brachte Böhm darüber zum Ausdruck, dass sich Claus Peter Dieck nach der Kommunalwahl am 14. Mai aus der Kreispolitik verabschieden wird. „Dass wir mit Claus Peter Dieck ‚einen von uns‘ in diesem Amt wussten, tat immer gut. Die Sportfamilie bedauert deshalb seinen Entschluss. Denn Claus Peter ist ein Kreispolitiker, der immer bereit war, als großer Fürsprecher für den Sport im Kreis Segeberg, da wo es nötig war, Hürden zu beseitigen und Mehrheiten im Kreistag zu formen. Er hat seine Besuche beim KSV und in der Segeberger Sportwelt nie als Pflichttermine wahrgenommen, sondern die Veranstaltungen des organisierten Sports stets mit großer Neugier, Begeisterung und Empathie begleitet und bereichert“, betonte Böhm.
Goldene Ehrennadeln für Gisela Schultz, Karin Kohlmorgen und Eva Lüdemann-Strunck
Karin Kohlmorgen vom TSV Kattendorf, Eva Lüdemann-Strunck vom BSV Kisdorf und Gisela Schulz vom TSV Ellerau sind aus dem großen KSV-Aufgabenfeld Deutsches Sportabzeichen kaum wegzudenken. Sie eint ein unglaublicher Fleiß im Organisieren und Prüfen, in der Teilnahme an Fortbildungen und Wettbewerben und in der Wahrnehmung von Terminen auf KSV-Ebene. Unzählig viele Menschen haben sie als Obfrauen und Prüferinnen begleitet.
„Um über einen langen Zeitraum im Verein und oder in der Schule mit großem Erfolg Menschen jeder Altersgruppe, mit und ohne Handicap zum Deutschen Sportabzeichen zu führen, bedarf es mancher Tugenden: Ausdauer und Überzeugungskraft, Beharrlichkeit und Leidenschaft, Fähigkeit zum Netzwerken und Nichtbereitschaft zum Aufgeben. Gisela Schulz, Karin Kohlmorgen und Eva Lüdemann-Strunck bringen das alles auf die Platte, und jede für sich noch die eine oder andere Erfolgszutat“, lobte Holger Böhm in seiner Laudatio zur Verleihung von Goldenen Ehrennadeln an das Trio.
Gisela Schultz (TSV Ellerau) sammelte 60 Deutsche Sportabzeichen
KSV Segeberg ehrte „runde“ DSA-Jubiläen, Familien, Teams und Prüfer*innen
Kreis Segeberg/Bad Segeberg. „Ich wünsche Ihnen nicht nur Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination, sondern auch weiterhin viel Gesundheit und Treue zum Deutschen Sportabzeichen“, gab Kreispräsident Claus Peter Dieck am Donnerstag (4. Mai) den Teilnehmenden an der Sportabzeichenehrungsveranstaltung des Kreissportverbandes Segeberg (KSV) mit auf den Weg, und spielte mit den ersten vier Begriffen auf die Kerndisziplingruppen des DSA an.
Rund 70 Breitensportlerinnen und -sportler hatten sich in der Jugendakademie versammelt, um herausragende „Sportabzeichenjubiläen“ zu feiern und Auszeichnungen in verschiedenen Wettbewerben in Empfang zu nehmen. „Move – Beweg‘ Dich, lautet die Botschaft, die auch vom Sportabzeichen ausgeht“, erklärte Dieck, der auch für die anwesenden Vertreter der Kreistagsfraktionen von CDU, FDP, AfD und Freien Wählern sprach. „Sie alle haben sich unter anderem hierher in Bewegung gesetzt, das verdient ein erstes Lob“, schmunzelte Dieck.
Die Bereitschaft der Sparkasse Südholstein, den Sport im Kreis Segeberg zu unterstützen und dabei insbesondere die Jugend- und Minisportabzeichen zu fördern, unterstrich Dr. Stephan Kronenberg von der Stiftung der Sparkasse. Er rührte kräftig die Werbetrommel dafür, in den Vereinen noch mehr Prüferinnen und Prüfer zu gewinnen, die den Mitgliedern und vielen Menschen, die es werden könnten, die Möglichkeit zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens zu bieten. „Auch wir als wirtschaftlich veranlagtes Unternehmen wissen den gesundheitlichen Aspekt des Sports zu schätzen“, betonte Dr. Kronenberg.
Ein wenig Sorge bereitete Stephan Kronenberg der Blick in die Statistik, die auf Landesebene einen Rückgang bei den Absolventenzahlen um 5,3 Prozent gegenüber 2021 (16.687, 2022: 15.808) ausweise. Dies griff KSV-Geschäftsführer in seinem Sportabzeichenbericht 2022 gern auf, denn im Kreis Segeberg hat es eine Steigerung gegeben – nach 1444 Sportabzeichen kreisweit im Jahr 2021 waren es im Berichtsjahr 1513, immerhin ein Zuwachs um 4,8 Prozent. Zu verdanken sei dies den Obfrauen und -männern mit ihren Prüferinnen und Prüfern in den Vereinen, Schulen und Blaulichtorganisationen, die jedem Einzelfall nachlaufen, um eine volle Prüfkarte zu gewährleisten und vielleicht in dem einen oder anderen mit dem Sportabzeichen verbundenen Wettbewerb einen Geldpreis einzuheimsen. Beispielhaft dafür wurden Meike Claußen (Schule/BSV Kisdorf), Ute Mühlenberg (SV Schmalensee), Antje Krüger (SC Rönnau 74) und Jens Peters (MTV Oering) für ihre langjährige Prüfertätigkeit geehrt. Freudige Gratulantin war KSV-Mitarbeiterin Kerstin Wedemeyer, allen Obleuten als „die gute Seele des Sportabzeichens“ bekannt, denn bei ihr laufen alle Fäden auf Kreisebene zusammen und sie hatte die Veranstaltung maßgeblich vorbereitet.
Freuen konnte sich die Klasse 3b der Grundschule Seth, die für die Teilnahme am Wettbewerb „Meine Klasse macht das Sportabzeichen“ 500 Euro erhielt, gegeben vom Sparkassenverband Schleswig-Holstein. Da der Kreis Segeberg im Landeswettbewerb „Mein Team macht das Sportabzeichen“ nicht im Lostopf gelandet war, hatte der KSV-Vorstand kurzerhand einen eigenen Teamwettbewerb ausgelobt, sodass jeweils 200 Euro an Jugend- (10) und Erwachsenenteams (5) von Kaltenkirchener TS, SC Rönnau 74, Inklusiver Sportverein Norderstedt, Bramstedter TS, Reiterverein Bornhöved, TSV Ellerau und TSV Weddelbrook gingen.
Weitere Gewinne gab es im Landeswettbewerb der Vereine, in dem der Inklusive Sportverein Norderstedt für den dritten Platz der Gruppe der Vereine bis 300 Mitglieder für den 3. Platz 150 Euro erhielt. Dieselbe Platzierung, dasselbe Preisgeld ging an den TSV Ellerau bei den Vereinen bis 500 Mitglieder. Und in der Gruppe bis 800 Mitglieder erhielten der SV Friedrichsgabe (4. Platz) 100, SV Sülfeld (3. Platz) 150 und der BSV Kisdorf als Sieger 300 Euro. Unter 63 Teilnehmenden am Sportabzeichenwettbewerb für Familien und Paare wurden vier Preisträger ermittelt und unter lautem Beifall für die gemeinsamen Erfolge ausgezeichnet.
Heimlicher Höhepunkt sind stets und waren erneut die Ehrungen für besonders viele abgelegte Prüfungen – nur eine pro Jahr wird angerechnet. Absolventinnen und Absolventen, die zum 25., 30., 35., 40. oder 45. Mal erfolgreich waren, konnte in der Jugendakademie von der Segeberger Sportabzeichen-Familie gratuliert werden. Auf bereits 50 Deutsche Sportabzeichen bringen es Anke Süllau (TSV Ellerau) und Bärbel Süllau vom SV Friedrichgabe.
Herausragend für 2022 aber war mit Gisela Schultz die Sportabzeichen-Obfrau des TSV Ellerau, die selbst in langer Prüfertätigkeit eine Vielzahl von Prüflingen zum Erfolg geführt hat. Ihr ganz besonderes Sportabzeichen trägt die Zahl 60!
Hier geht's zur Bildergalerie (Fotos KSV)!
Neue Runde für die „Sterne des Sports“ – VR Bank in Holstein Partner der Vereine
Der attraktive Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht in sein 20. Jahr. Wieder können sich DOSB-Sportvereine aus dem Geschäftsbereich der VR Bank in Holstein – rund 100 allein im Kreissportverband Segeberg – mit ihren Projekten gesellschaftlichen Engagements bewerben. Veranstalter des Wettbewerbs sind der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland.
Einsendeschluss für die angelaufene Runde ist der 30. Juni 2023. Aber, so ermuntern Bettina Fischer und Uwe Augustin von der Bürgerstiftung der VR Bank in Holstein, alle nach diesem Stichtag eingehenden Bewerbungen sind automatisch Teilnehmer am Wettbewerb 2024. Und: Alle Teilnehmer werden Gewinner sein! Denn es geht nicht allein um den Bronzenen Stern des Sports auf regionaler Ebene (was eine Qualifikation für die Landesebene – Silberner Stern des Sports – und bei Erfolg sogar den Bundeswettbewerb um den Goldenen Stern des Sports bedeutet), sondern auch um Geldpreise. Wer den Bronzestern gewinnt, erhält zudem 2000 Euro seitens der Bürgerstiftung plus 500 Euro von der VR Bank in Holstein. Die weiteren Preisgelder der Stiftung: 2000 Euro für den 2. Platz, 1000 Euro für den 3. Platz. Jeweils 500 Euro gibt es für die Plätze 4 und 5; jeweils 250 Euro für die Plätze 6 bis 10. Ab Platz 11 erhalten alle Teilnehmer 150 Euro.
Bei einer Zusammenkunft in Elmshorn mit Vertretern der Kreissportverbände Pinneberg, Steinburg und Segeberg mit der VR Bank in Holstein motivierten auch der VfL Pinneberg und der Elmshorner MTV, die mit ihren Projekten 2020 und 2022 bei den „Sternen des Sports“ ganz besonders erfolgreich abschnitten, alle Vereine zur Teilnahme unter www.vrbank-in-holstein.de/sterne.
Holger Böhm, Vorsitzender des KSV Segeberg, war sichtlich angetan von den vorgestellten Projekten und erinnert sich gut an den Erfolg des TSV Weddelbrook, der im Vorjahreswettbewerb hinter dem EMTV Zweiter geworden war und für seine vielen Sportangebote, mit denen der Verein Kindern bewegte Ferien ermöglicht hat, eine Prämie von 2000 Euro in Empfang nehmen konnte. „Es lohnt die Mühe, das ohnehin Gute, das man als Verein leistet, im Rahmen dieses Wettbewerbs zu dokumentieren. Gleichzeitig schweißt so eine Teilnahme die Menschen im Verein noch mehr zusammen und ist damit eine Stärkung ehrenamtlichen Engagements“, so Böhm. „Viel mehr Angebote unserer Vereine als man denkt haben eine gesellschaftliche Strahlkraft und es ist eine großartige Sache, dass die VR Bank in Holstein dies im Rahmen des Wettbewerbs ‚Sterne des Sports‘ würdigt!“
Foto 1 (KSV Segeberg): Vertreter der VR Bank in Holstein sowie der Kreissportverbände Pinneberg, Steinburg und Segeberg werben mit den Gewinnern der Jahre 2020 und 2022 für die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne des Sports“.
Foto 2 (KSV Segeberg): Holger Böhm (Vorsitzender KSV Segeberg, v.li.), Himmet Kaysal (Vorsitzender KSV Steinburg), Bettina Fischer von der Bürgerstiftung, Sönke-Peter Hansen (Vorsitzender KSV Pinneberg) und Uwe Augustin aus dem Vorstand der VR Bank in Holstein sind sich einig: Die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne des Sports“ lohnt.
Schule + Verein im Ganztag: In Schmalfeld klappt das ganz famos
475 Sport- und Bewegungsangebote finden derzeit landesweit zusätzlich zum regulären Sportunterricht im Rahmen des Projektes „Schule + Verein“ statt. 63 davon sind es im Kreis Segeberg. Und eines konnten Medien und Projektförderer nun einmal eingehend unter die Lupe nehmen: Einradfahren mit dem Schmalfelder SV in der Grundschule Schmalfeld-Hartenholm.
Kinder und Jugendliche für mehr sportliche Betätigung begeistern und dabei auch die körperliche und geistige Entwicklung junger Menschen unterstützen, das ist das Ziel des Kooperationsprojektes „Schule + Verein“ des Landessportverbandes mit der AOK NordWest, der Sparkassen in SH und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. In Schmalfeld konnten sich Jan Köber (Sparkasse Südholstein) und der Leiter der AOK-Serviceregion Süd Reinhard Wunsch in Gespräch und Aktion davon überzeugen, dass die bereitgestellten Mittel im Sinne des gesellschaftlichen Auftrags ihrer Unternehmen gut angelegte Gelder sind.
In Schmalfeld gibt es derzeit 21 Kurse im Nachmittagsangebot der Schule. Und der Sport, so Ganztagsleiterin Agnes Toczek und Gesine Helten als Leiterin der Einradsparte im SSV unisono, ist dabei äußerst beliebt. Gerade hier bieten sich aber auch beste Möglichkeiten, denn die „Hot Wheels“ des Schmalfelder SV bilden seit fast 20 Jahren ein breites Spektrum ab, von den Anfänger-Kindern bis zur Leistungsgruppe mit WM-Teilnehmenden, im Verein und seit 2013 im Ganztag betreut durch qualifizierte Übungsleiterinnen und -leiter.
LSV-Projektleiterin Maike Junker hebt die Bedeutung der zusätzlichen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im Rahmen von „Schule + Verein“ hervor: „Sport ist für Kinder und Jugendliche – besonders in der Gemeinschaft – ein großes und wichtiges Lernfeld für soziales Verhalten. So lernen Schülerinnen und Schüler über den Sport den Umgang mit Erfolg und Misserfolg, das Einhalten von Regeln und die Bedeutung von Fairness, den respektvollen Umgang miteinander und mehr gegenseitige Rücksichtnahme. Und sie können auch die Kommunikation untereinander verbessern.“
Goldene Ehrennadeln des KSV in Großenaspe verliehen
Die Jahreshauptversammlung des Großenasper SV hat der KSV Segeberg genutzt, zwei gestandenen Sportehrenamtlichen besondere Ehrungen zuteilwerden zu lassen. Traute Wrage und Rolf Henning erhielten am 30. März 2023 in der Rudi-Allais-Halle von Geschäftsführer Sven Neitzke die Goldene Ehrennadel. Der GSV-Vorstand um den Vorsitzenden Peter Dittmer hatte die Ehrungen beantragt – was im Fall von Traute Wrage im Geheimen stattfinden musste, denn bis zur Versammlung war sie die Kassenwartin des Vereins.
Dieses wichtige Ehrenamt übte Traute Wrage seit dem 23. März 2000 aus, angetreten hatte sie es gerade mal 20 Tage nach ihrem Eintritt in den Großenasper SV. Ganze 23 Jahre garantierte Traute Wrage Vorstand und Verein eine solide Kassenführung, Buchhaltung, Mitgliederverwaltung, Haushaltsplanung und leistete einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen „Gesundheit“ ihres GSV, für den sie natürlich auch alle steuerrechtlichen Fragen bearbeitete.
Gesundheit durch Bewegung ist Rolf Henning eine Herzensangelegenheit, insbesondere, wenn dies durch die Sportart Fußball in die Tat umgesetzt wird. Seit 1980 trainiert Rolf Henning im Großenasper SV Fußballmannschaften, bevorzugt die lütten Fußballanfänger, die man noch formen und ganz im Sportgeist erziehen kann. Etwa 500 Mädchen und Jungen, so haben es die Vereinsverantwortlichen überschlagen, hat Rolf Henning an den Fußball herangeführt. Und das mit Leidenschaft und Hingabe, wie im Ehrungsantrag betont wird. Außerdem gehen gut 40 Jugendtrainer auf das „Konto“ von Rolf Henning, die er für seinen GSV gewinnen konnte und von denen nicht wenige seinem Beispiel folgten und selbst Ehrenamtliche im Verein wurden.
Hitzhusener Judo-Nachwuchs startet durch
Die Reihe der Starter-Paket-Übergaben reißt nicht ab. Jüngste Gruppe, die von der landesweiten Initiative „kein Kind ohne Sport“ der Sportjugend Schleswig-Holstein und der SH netz AG profitieren darf, sind die über 20 Acht- bis Zwölfjährigen der Judosparte des VfL Hitzhusen.
Malte Peikenkamp, Kommunalmanager der Schleswig-Holstein Netz AG, und Philip Portwich, Referent der SJSH, hatten den großen Karton mitgebracht, der gleich die Aufmerksamkeit der gut 20 Kinder weckte. Doch zunächst gab es den obligatorischen Judo-Gruß „Rei“, der Ruhe in die fröhliche Gruppe brachte. Zeit und Gelegenheit für die Trainings-Gäste, ihre Grußbotschaften zu übermitteln und den Judo-Kindern mit ihrer Trainerin Cordula Nau und Trainer Gerrit Schreiber viel Spaß bei der Ausübung ihres Sports zu wünschen.
Bürgermeisterin und 2. Vorsitzende im VfL Hitzhusen Claudia Peschel bedankte sich stellvertretend für das Engagement aller Gäste in ihrem Bemühen, Kinder in Bewegung zu bringen und möglichst vielen Kindern den Weg zum Sport zu ermöglichen. Über 350 Starter-Pakete haben Sportjugend und SH Netz bereits im Land verteilen können. Die Pakete haben stets einen Wert von 450 Euro und beinhalten neben Fortbildungsgutscheinen für die Übungsleiterinnen und -leiter auch stets kleinere Sportmaterialien – in diesem Fall Ringe und Bänder für das Aufwärmprogramm der jungen Judoka – und Sportbeutel; dazu einen Gutschein über 250 Euro, den die bedachte Gruppe zweckgebunden umsetzen kann.
„Unter anderem bei der Bewältigung finanzieller Hürden sowie bei der Integration und Inklusion junger Sportlerinnen und Sportler stellen die Starter-Pakete eine hilfreiche Förderung dar“, erklärte Phillip Portwich. Bei den Hitzhusener Judoka stehen darüber hinaus ganz pragmatische Dinge an: Nachdem im Januar die Trainingszeiten ausgeweitet wurden, wird im nächsten Schritt für mehr als 30 Kinder der Judo-Pass beim Deutschen Judo-Bund angefordert werden, um die Kinder zusätzlich für diesen Sport zu motivieren. Der Pass dient als Nachweis über bestandene Prüfungen, Teilnahme an Lehrgängen und ist für alle offiziellen Turniere Voraussetzung.
Bildunterschrift: Der Judo-Nachwuchs des VfL Hitzhusen freut sich mit seinen Gästen über das Starter-Paket. Foto: VfL Hitzhusen
Ein Starter-Paket für den SV Wahlstedt
Die Initiative „Mehr Kids am Ball“ des Kreishandballverbandes hat beim SV Wahlstedt Station gemacht. Dem Ziel, junge Menschen für den schönen schnellen Sport zu begeistern, dürfte der Verein mit einem Schnuppertraining unter der Leitung von Höbke Mohr einen großen Schritt nähergekommen sein. Zum Erfolg beitragen soll auch ein Starter-Paket der Sportjugend Schleswig-Holstein und der SH Netz AG, das in der Sporthalle an der Scharnhorststraße übergeben werden konnte.
Mitgebracht hatten das Starter-Paket, in dem sich Sportbeutel und T-Shirts, Sportmaterialien, Seminargutscheine für Trainer und Übungsleiterinnen sowie ein 250-Euro-Gutschein befanden, von zwei Vorstandsmitgliedern der Sportjugend im KSV Segeberg, Rafaela Faccion-Vondran und dem Vorsitzenden Torben Heyl. Dieser trat in seiner brandneuen Rolle als Botschafter der Aktion „Kein Kind ohne Sport“ der SJSH und SH Netz AG auf.
Die zahlreichen Mädchen und Jungen, die zum Schnuppertraining gekommen waren, packten begeistert das Starter-Paket mit aus, konnten es danach aber kaum erwarten, mit dem Handballsport loszulegen.
Foto: Torben Heyl (v.re.) und Rafaela Faccion Vondran übergaben das Starter-Paket an Höbke Mohr und ihr Team vom SV Wahlstedt.
Horst Lipsius vom KSV ausgezeichnet
Er ist dem Schießsport seit seinem zwölften Lebensjahr verbunden und bei der Sülfelder Schützengilde ist Horst Lipsius schon lange eine tragende Säule. Unter anderem als 2. Vorsitzender seit 2004 und auch als erfolgreicher Ausbilder. Seit 1995 ist er zudem Vorstandsmitglied im Kreisschützenverband Stormarn (die Gilde ist in diesem und im Segeberger Verband Mitglied) und seit Jahrzehnten einer der Organisatoren von Kreismeisterschaften. Aus Sicht des KSV ist Horst Lipsius nicht nur ein Musterbeispiel für ehrenamtliches Engagement, er lebt es zudem vor und gibt sein Wissen an die nächsten Generationen weiter. Die Goldene Ehrennadel des KSV überreichte der Vorsitzende Holger Böhm im Zuge der Jahreshauptversammlung der Schützengilde.
Goldene Ehrennadel des KSV für Gabriella Nemeth
Sie ist durch und durch eine Botschafterin für den Sport, für Bewegung und Teilhabe. Und deshalb hat Gabriella Németh unlängst die Goldene Ehrennadel des Kreissportverbandes erhalten. Der KSV-Vorsitzende Holger Böhm nutzte eine Zusammenkunft des SV Todesfelde, dem er selbst als Vorsitzender angehört, um die Ehrung zu vollziehen, von der die 63-Jährige völlig überrascht wurde. Aber anders hätte dies auch nicht funktioniert, denn „Gabi“ Németh, die viele Jahre erfolgreich Handballmannschaften trainierte, stellt nie sich, sondern stets ihre Schützlinge in den Vordergrund.
„Das Wir-Gefühl und die Identifikation liegen ihr am Herzen und werden von ihr in Mannschaften und Sportlerkreise hineingetragen“, so Holger Böhm. Beides ließ und lässt sich auch im Wirken Gabi Némeths in anderen Rollen als der einer Leistungshandballtrainerin finden, etwa im Mutter-Kind-Turnen oder den Breitensport-AGs, die sie leitete. Und so passt es auch ins Bild, dass sie seit 2017 auf die Schwerpunkte Inklusion und Integration setzt – sowohl als Botschafterin für das Projekt „Kein Kind ohne Sport“ der Sportjugend Schleswig-Holstein, als auch im eigenen Inklusionsprojekt beim SV Todesfelde, „Hand-in-Handball“. In diesem Projekt, das landesweit ein Leuchtturm der gelebten Teilhabe von Menschen mit Handicap im Sport ist, zeigt die als lösungsorientiert und kämpferisch bekannte Gabi Németh all ihre Erfahrung und Kreativität, dazu Begeisterungsfähigkeit und Warmherzigkeit.
„Gabi ist nicht nur ein Glücksgriff für den SV Todesfelde, ihre Botschaften und ihr Vorbild strahlen ins ganze Land aus“, lobte Holger Böhm.
Foto: Sönke Ehlers (hfr)
Detlef Tischler vielfach ausgezeichnet
Nach zwölf Jahren an der Spitze des TuS Stuvenborn-Sievershütten hat Detlef Tischler diesem Ehrenamt Lebewohl gesagt. Für seinen Verein ein Grund, seinen verdienten „Mini“ nicht nur mit der Ehrenmitgliedschaft, sondern obendrein mit dem Ehrenvorsitz auszuzeichnen. Und auch der Landes- und der Kreissportverband Segeberg wussten um die Verdienste des seit 1970 aktiven Sportfreundes: Seit 1995 bis heute ist Detlef Tischler Übungs- und Spartenleiter der Turner im Verein. Von 2002 bis zur Übernahme des Vorsitzes 2011 war er zudem Jugendwart des TuS Stu-Sie. Er ist engagiert in der Region und sehr aktiv im Bereich Deutsches Sportabzeichen. Als besonders rührig erwies sich Tischler beim Bau der „Halle für alle“, an deren Umsetzung er von der Planung über den Bau bis zur Einweihung maßgeblich beteiligt war. Der KSV Segeberg, so sagte es Geschäftsführer Sven Neitzke bei der Jahreshauptversammlung des Vereins, habe sich glücklich schätzen können, mit Detlef Tischler einen stets kompetenten, mitreißenden und jederzeit im Sinne des Sports handelnden Vorsitzenden im TuS Stu-Sie zu wissen. Der KSV-Vorstand hatte deshalb beschlossen, Tischler die höchste Auszeichnung, den Ehrenteller zu verleihen, den Sven Neitzke mitgebracht hatte. Damit nicht genug: Auch der Landessportverband erkennt an, was „Mini“ Tischler für den Verein und die Region geleistet hat. Ausdruck dessen ist die Verdienstnadel des LSV, die ebenfalls von KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke übergeben wurde.
Trauer um den Ehrenvorsitzenden Hans Christian Siebke
Hans Christian Siebke, der den Kreissportverband von 1980 bis 2012 als Vorsitzender führte und dann sein Ehrenvorsitzender wurde, ist am 15. Februar im 83. Lebensjahr für immer eingeschlafen. Die Sportfamilie im Kreis Segeberg hat einen, wenn nicht den großen Vorkämpfer für den Sport und dessen Förderung verloren. Die Bestürzung und Trauer unter den Mitgliedern der Vorstände und Gremien, bei den Mitarbeitenden, in der gesamten Segeberger Sportlandschaft und darüber hinaus, sind riesengroß.
Sportstättenbau und -sanierung, Ehrenamt stark machen und anerkennen, Übungsleiterinnen und Trainer ausbilden, Lehrer ohne Sportfakultas schulen, Migranten integrieren, Kindern eine Orientierung geben – kaum ein Aktionsfeld ließ Hans Siebke in seiner langen Zeit an der Spitze des Segeberger Sports unbeackert. Stets war er in der Lage, Bündnisse zu schmieden – auch über Parteigrenzen oder Vorbehalte hinweg, um das Optimum für seine Sportlerinnen und Sportler herauszuholen. Mit Hans Siebke verliert der organisierte Sport im Kreis Segeberg und darüber hinaus einen steten und lauten Streiter für die Wahrnehmung des Sports als eine tragende Säule der Gesellschaft.
„Seiner Segeberger Sportfamilie war Hans, auch über seine Amtszeit als Vorsitzender hinaus, sehr zugetan“, unterstreicht der heutige KSV-Vorsitzende Holger Böhm. Viele haben Hans Siebke als einen eifrigen Verfechter für die Wahrnehmung des Sports erlebt. „Hans hat für die sehr großzügige Sportförderung in unserem Landkreis viele Pflöcke eingeschlagen. Er verstand es, Menschen für den Sport im Allgemeinen und dessen Mehrwert für ein funktionierendes Gemeinwesen sowie für das Ehrenamt zu begeistern“, erklärt Holger Böhm.
Hans Siebke lebte zuletzt in einer Seniorenresidenz in Tensfeld unweit seiner Heimatgemeinde Schmalensee. Er hinterlässt seine Frau Ute, eine Tochter und zwei Söhne sowie fünf Enkelkinder. Mit Ihnen trauern der KSV-Vorstand und Jugendvorstand, das Ehrenmitglied Dorathea Schubert und die Gremien. Und sicher wird auch in den über 200 Mitgliedsvereinen und den Sportfachverbänden große Traurigkeit herrschen. Holger Böhm: „Viele haben Hans in der Vergangenheit aus Dankbarkeit für sein Engagement mit Ehrungen bedacht. Er war stets ein gern gesehener Gast auf den Sportanlagen und in den Vereinsheimen.“
Förderer des Sports und Partner des KSV Segeberg
Die Sparkasse Südholstein weitet ihr Engagement im Kreis Segeberg aus. Das ist das Ergebnis einer Zusammenkunft des KSV-Vorsitzenden Holger Böhm und Geschäftsführer Sven Neitzke mit Martina Beckmann und Dr. Stephan Kronenberg, die die Geschäfte der Stiftung der Sparkasse führen. Im lockeren Arbeitsgespräch gaben beide dem KSV die Zusage, dass Art und Umfang der Sportförderung auch im Jahr 2023 auf bekanntem Niveau gehalten wird.
Auf drei Säulen fußt die seit über 20 Jahren bestehende Partnerschaft: Der Sportgeräteförderung, der Unterstützung junger Talente und der Bezuschussung im Bereich Deutsches Sportabzeichen. Darüber hinaus profitieren Segeberger Sportvereine immer wieder von den durch die Sparkasse initiierten Wettbewerben, wie der jüngst gestarteten Aktion „20 für 20“, bei der 20.000 Euro unter den Teilnehmenden verteilt werden.
20.000 Euro umfasst auch der Sportförderfonds, der „Topf“ für die Förderung langlebiger Sportgeräte. 2022 profitierten 16 Vereine bei insgesamt 24 vielfältigen Anschaffungen von diesen Mitteln, von der Tennis-Ballmaschine bis zum Voltigierpferd. Zusätzlich werden Segeberger Nachwuchssportlerinnen und -sportler, die an Deutschen Meisterschaften und höherwertigen Wettbewerben im In- und Ausland teilnehmen, im Rahmen der Talenteförderung unterstützt, indem anteilig Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten sowie Startgelder übernommen werden.
Beim Deutschen Sportabzeichen ist die Sparkasse Südholstein der maßgebliche Finanzier der Beurkundungen für Kinder und Jugendliche, was die Sportvereine von diesen Kosten (1,25 Euro je Beurkundung) völlig entlastet. Hier hat es eine innovative Neuerung gegeben – das Mini-Sportabzeichen für die ganz kleinen Breitensportlerinnen und -sportler im Kita-Alter. „Das ist eine tolle Idee, durch die schon die Kleinen spielerisch an Bewegung und Wettbewerb herangeführt werden, da sind wir gern mit im Boot“, so Dr. Stephan Kronenberg beim Termin mit dem KSV-Vorsitzenden Holger Böhm und KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke. Mit 1 Euro je Medaille ist die Sparkasse zukünftig dabei.
„Die Bezuschussung durch die Sparkasse Südholstein und ihre Stiftung ist neben den vom Kreis Segeberg bereitgestellten Mitteln ein bedeutender Eckpfeiler in der Förderung unserer Mitglieder. Dafür sind wir sehr dankbar“, unterstreicht Holger Böhm.
Ausgezeichneter Kinder- und Jugendsport im Kreis Segeberg
Kinder für den Handballsport begeistern – das ist das Ziel der Initiative „Mehr Kids am Ball“, in die sich die HSG Kaltenkirchen/Lentföhrden (KaLe) und der BSV Kisdorf leidenschaftlich einbringen. Für dieses gemeinsame Engagement im Kinder- und Jugendsport wurden die Kaltenkirchener TS und der TSV Lentföhrden (die Stammvereine der HSG Kale) sowie der BSV Kisdorf nun von der Sportjugend Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Beim Heimspieltag am 21. Januar in der Kaltenkirchener Lakweghalle erhielten die drei Vereine jeweils ein Starter-Paket der Initiative „Kein Kind ohne Sport!“, prall gefüllt mit Trainingsmaterialien, Aus- und Fortbildungsgutscheinen und Kinderhandbällen im Gesamtwert von 450 Euro.
Bereits seit zehn Jahren werden die Starter-Pakete der sjsh mit Unterstützung der Schleswig-Holstein Netz AG an Sportvereine im gesamten Land verliehen, die sich sozial im Kinder- und Jugendsport engagieren. Mit ihnen können die unterstützen Vereine ihr Engagement stärken und in ihrem kommunalen Umfeld darauf aufmerksam machen. Unter anderem bei der Bewältigung finanzieller Hürden sowie bei der Integration und Inklusion junger Sportlerinnen und Sportler stellen die Starter-Pakete eine hilfreiche Förderung dar. Im Laufe der Jahre wurden insgesamt bereits über 340 dieser Starter-Pakete verliehen. Der BSV Kisdorf, die Kaltenkirchener TS und der TSV Lentföhrden sind in ihrer Region für eine nachhaltige Kinder- und Jugendarbeit bekannt. Im Rahmen der in den Vereinen angebotenen Sportangebote forcieren vor allem die Handballsparten ein Wachstum bei den Angeboten für junge Menschen. Deshalb kooperieren die Kaltenkirchener TS und der TSV Lentföhrden schon seit geraumer Zeit als Handballspielgemeinschaft Kaltenkirchen/Lentföhrden. Darüber hinaus arbeitet die HSG nun auch mit dem BSV Kisdorf zusammen, um die Nachwuchsarbeit gemeinsam noch weiter zu stärken und mehr Kinder für den Handballsport zu begeistern. Parallel zu den regelmäßig stattfindenden Trainingseinheiten in allen Altersstufen und der Teilnahme am Spielbetrieb des Handballverbandes Schleswig-Holstein entwickelten die drei Sportvereine deshalb eine besondere Idee. Damit nämlich weitere Kinder und Jugendliche aus dem örtlichen Umfeld für den Vereinssport zu gewinnen, veranstalteten der BSV Kisdorf und die beiden Stammvereine der HSG KaLe den Aktionstag „Mehr Kids am Ball“. In diesem Rahmen erhielten Kinder im Alter zwischen fünf und vierzehn Jahren die Möglichkeit, an einem kostenlosen Schnuppertraining teilzunehmen. Dadurch konnten die Mädchen und Jungen erstmalig mit dem organisierten Sport in Kontakt treten und den Handball als neue Sportart entdecken. Darauf aufbauend sollen die interessierten Kinder und Jugendlichen zukünftig in die bereits bestehenden Mannschaften integriert werden und so langfristig fester Bestandteil der Handballfamilie in den Clubs werden.
Bildunterschrift: Kai Rosendahl (Spartenleiter Handball BSV Kisdorf, v.li.), Phillip Portwich (Sportjugend SH, Referent „Kein Kind ohne Sport!“), Kerstin Ahlmann (Spartenleiterin Handball KT), Jörg Braun (Schleswig-Holstein Netz AG), Marc-Dominique Krampitz (Vorstandsmitglied der Sportjugend im Kreissportverband Segeberg), und Malte Riehl (Spartenleiter Handball TSV Lentföhrden) bei der Verteilung der Starterpakete. Foto: HSG Kale | Michael Menke
Kontaktaufnahme zum polnischen Partnerkreis
Seit über 20 Jahren pflegen der Kreis Segeberg und der polnische Powiat Drawski, der Kreis Drawsko Pomorskie, eine lebhafte Partnerschaft. Doch längst sind nicht alle Bande geknüpft, und so fand im Januar 2023 erstmals ein Austausch in den für diese Kreisbeziehungen noch neuen Bereichen Sport und Feuerwehr statt. Viel zu kurz natürlich fiel die Zeit aus, um sich rundum kennenzulernen. Aber der Besuch bei den polnischen Freunden im Zeitraum 16. bis 19. Januar diente für alle Beteiligten auch „nur“ der ersten Kontaktaufnahme, um die Basis für weiteren Austausch zu legen – in Schleswig-Holstein wie dem früheren Pommern. Bei den Besuchen von Feuerwehr-Stützpunkten, öffentlichen Sportstätten und dem Kreishaus in Drawsko Pomorskie, bei Zusammenkünften mit lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Sport, Verwaltung, Politik und Brandschutz waren neben großer Herzlichkeit, vor allem Leidenschaft für die Aufgabe und Freude auf das, was noch kommen soll, spürbar.
Beide Seiten lernten in kurzer Zeit viel über- und voneinander und tauschten sich intensiv aus mit der Zielsetzung, Gemeinsamkeiten zu erkennen und den Weg für künftige Zusammenkünfte zu bereiten. Für den KSV Segeberg wird dies eine Herausforderung werden, aber eine machbare: Da es auf polnischer Seite zwar in sportartspezifischen Fachverbänden organisierte Vereine, nicht aber ein Pendant zum Kreissportverband gibt, wird es darauf ankommen, im hiesigen Kreisgebiet Kooperationsbereitschaft und Möglichkeiten für gegenseitigen Austausch zu schaffen. Dies dient nicht allein der Rolle innerhalb der Partnerschaft beider Landkreise, sondern auch dem europäischen Einigungsgedanken.
Nach einem ersten Kennenlernen, dem Kick-Off der Sportbeziehungen zwischen Segeberg und Drawsko Pomorskie gilt der Dank des Kreissportverbandes, der mit dem Vorsitzenden Holger Böhm, Geschäftsführer Sven Neitzke und dessen Stellvertreter Christian Detlof vertreten war, dem ehrenamtlichen Beauftragten für die Partnerschaften des Kreises Segeberg, Rüdiger Jankowski, sowie den maßgeblich mit der Programmorganisation vor Ort befassten Kreismitarbeiterinnen Katazyna Slonska-Getka und Agnieszka Brzezniakiewicz sowie Dolmetscher Rafal Borkowski, mit denen noch ein Foto kurz vor der Heimreise möglich war.
Inklusiver Sportverein Norderstedt hat viele fleißige Breitensportler*innen
Norderstedt. „Anziehen, anziehen!“, erklang es aus zahlreichen Kehlen, als eine Handvoll Mitglieder des Inklusiven Sportvereins Norderstedt (ISN) ihre ganz besonderen T-Shirts in Empfang genommen hatte. Die Hemden trugen Zahlen und diese wiederum dokumentierten, wie viele Deutsche Sportabzeichen die neuen Besitzer schon erlangen konnten: 10, 15, 20 und sogar schon 25 – jeweils eines pro Jahr. Natürlich leisteten alle mit diesem speziellen Geschenk Ausgezeichneten der Aufforderung Folge und präsentierten sich im neuen Outfit.
Insgesamt 74 Deutsche Sportabzeichen gibt es 2022 für den ISN, in dem Maike Rotermund und Raymond Brückner die treibenden Kräfte hinter der „Breitensportorden-Aktion“ sind. Was den Verein und seine Mitglieder besonders freut: 53 Abzeichen gibt es in Gold, 20 in Silber, und ein bronzenes Abzeichen war auch drin. Urkunden und Nadeln überbrachten Kerstin Wedemeyer, die beim Kreissportverband Segeberg (KSV) alle Sportabzeichen bearbeitet, und KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke. Die flotten T-Shirts gab es vom Verein.
Der Inklusive Sportverein Norderstedt bietet behinderten und nicht behinderten Menschen die Möglichkeit, gemeinsam in der Freizeit Sport zu treiben. Der ISN ist als Reha-Sportverein zertifiziert und arbeitet eng mit den Norderstedter Werkstätten zusammen. Große Erfolge – neben dem Erwerb so vieler Deutscher Sportabzeichen – feiern regelmäßig die großartigen Sportlerinnen und Sportler mit Handicap, von denen acht – Annabell Behrmann, Christian Schlaikier, Franz Bechler, Jan Brückner, Alexander Knaub, Nora Neuenroth, Robin Schmidt und Valentina Beck – im Juni 2023 an den Special Olympics in Berlin teilnehmen werden. Und auch diese Sporthelden sind natürlich unter den fleißigen Sportabzeichen-Sammlern des ISN zu finden.
Foto (Privat): Maike Rotermund (li.) und Sven Neitzke (re.) gratulierten Manuel Holst (v.li.), Christian Schlaikier, Leencke Rehfeld, Raymond Brückner, Silke Saheb Dirani und Nika Rotermund zu ihren tollen Sportabzeichen-Shirts.
Härtefallhilfen aufgrund steigender Energiepreise
Am 01. Januar 2023 tritt die Richtlinie über die Gewährung von Härtefallhilfen aufrund steigender Energiepreise in Kraft. Gemeinnützige Sportvereine und -verbände können bei einer durch die Energiepreiserhöhung entstandenen wirtschaftlichen Notlage beim Land Hilfen beantragen. Die vollständige Richtlinie und entsprechenende Antragsformulare finden Sie auf der Seite des Landes: www.schleswig-holstein.de/haertefall-sport. Die zur Verfügung stehenden Fördermittel (9 Mio €) werden im Windhundverfahren vergeben.
Über den Tellerrand geblickt – Sportkongress des KSV Segeberg kam gut an
Das Dutzend ist voll: Zwölfmal hat der KSV Segeberg am 19. November 2022 nun schon seinen Sportkongress als kompakte Fortbildungsveranstaltung zur Lizenzverlängerung für Übungsleiter*innen C aufgelegt. Und zum zweiten Mal war der Schleswig-Holsteinische Leichtathletikverband Kooperationspartner in der angesichts der derzeit angesagten Energiesparmaßnahmen zugegeben recht kalten Kreissporthalle in Bad Segeberg. Rund 80 Frauen und Männer aus dem ganzen Land nutzten das Angebot und absolvierten je drei Workshops, die einerseits die Möglichkeit boten, sich in der eigenen Disziplin auf den neuesten Stand zu bringen oder aber mit dem berühmten Blick über den Tellerrand Tipps und Anregungen aus der Welt der Bewegungserziehung für die Arbeit im eigenen Verein oder Verband zu sammeln. Alle Angebote, die Mike Lehmann (KSV) und Jan Dreier (SHLV) zusammengetragen hatten, weckten reges Interesse unter den Teilnehmenden, die sich drei der insgesamt elf Workshops (einer musste leider krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt werden) auswählen konnten, um sowohl von „alten Hasen“ als auch Newcomern unter den Kursleiter*innen aktiv fortgebildet zu werden. Bewährte Inhalte wie „Rumpf ist Rumpf“, Faszien unter Druck und Zug, Reckturnen leicht gemacht oder Basics am Boden und Sprungkraft im Winter waren ebenso nachgefragt wie neue Trends – Life Kinetik®, Roundnet/Spikeball oder das Schulprojekt Minihürde, sowie funktionelles Training im Turnen oder Variationen für das Hürdentraining. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden wie auch der Workshop-Leiter*innen waren durchweg positiv und schon laufen Ideensammlung und Planung für die 13. Auflage des Sportkongresses im Bad Segeberger Haus des Sports an. Ob ein Termin im November 2023 angeboten werden kann, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. Einer, abseits von Pandemie und Energiekrise, ist die geplante energetische Sanierung der Segeberger Kreissporthalle, deren Durchführungszeitraum nicht definitiv feststeht.
Starter-Paket für den FSC Kaltenkirchen
Eigentlich benötigt der FSC Kaltenkirchen vom Wortsinn her gar kein Starter-Paket, denn hier ist schon richtig viel gestartet. Eher ein „Verstärkungs-Paket“ war es deshalb, was die Sportjugend Schleswig-Holstein und die SH Netz AG dem Verein im Beisein von KSV-Vertretern übereichen konnten. Umringt von Kindern (und Eltern) dreier Kinderturngruppen händigten Malte Peikenkamp (SH Netz) und Phillip Portwich (SJSH) die Box der Initiative „Kein Kind ohne Sport“ an das Team der Übungsleiterinnen und Betreuer – und natürlich den Vereinsnachwuchs – aus. Bereits seit zehn Jahren werden die Starter-Pakete der SJSH mit Unterstützung der Schleswig-Holstein Netz AG an Sportvereine im gesamten Land vergeben, die sich sozial im Kinder- und Jugendsport engagieren. Mit ihnen können die unterstützen Vereine ihr Engagement stärken und in ihrem kommunalen Umfeld darauf aufmerksam machen. Die Pakete im Gesamtwert von 450 Euro bestehen aus einem zweckgebundenen Zuschuss, Trainingsmaterialien sowie einem Aus- und Fortbildungsgutschein. (Der darin u.a. befindliche bunte Fallschirm wurde von den begeisterten Lütten gleich für ihr Aufwärmspiel genutzt.) Unter anderem bei der Bewältigung finanzieller Hürden sowie bei der Integration und Inklusion junger Sportlerinnen und Sportler stellen die Starter-Pakete eine hilfreiche Förderung dar. Im Laufe der Jahre wurden insgesamt bereits über 330 dieser Starter-Pakete verliehen.
Neben der Turnsparte erfreuen sich vor allem auch die Badmintonabteilung und der Fußballbereich besonderer Beliebtheit beim FSC Kaltenkirchen. So gibt es für interessierte Fußballerinnen und Fußballer zum Beispiel Mannschaften in allen Altersstufen, um an regelmäßigen Trainingseinheiten und dem Spielbetrieb teilzunehmen. Die Verantwortlichen beim FSC Kaltenkirchen unterstützen gerade auch jene Kinder und Jugendlichen, die aufgrund ihrer finanziellen Voraussetzungen nur einen erschwerten Zugang zu Freizeitangeboten haben. Beispielsweise wird ihnen beim Einsatz des Bildungs- und Teilhabepaketes unter die Arme gegriffen und über eine vereinsinterne Kleiderbörse können sie mit benötigten Sportartikeln ausgestattet werden. Durch das Starter-Paket möchte der FSC sein Unterstützungsangebot nun noch weiter ausbauen.
Ein Heimspiel und zugleich ihren ersten offiziellen Einsatz im Rahmen des Kreissportverbandes Segeberg hatte bei dieser Paket-Übergabe übrigens Rafaela Faccion-Vondran: Die Übungsleiterin des FSC war erst kürzlich in den Vorstand der Segeberger Sportjugend gewählt worden.
Foto: Marko Mähling (v.li.), Stephanie Peters und Stephanie Konsorr (FSC Kaltenkirchen), Christian Detlof (KSV Segeberg), Phillip Portwich (SJSH), Malte Peikenkamp (SH Netz AG) und Rafaela Faccion-Vondran (FSC Kaltenkirchen, Kreissportjugend Segeberg) bei der Übergabe des Starterpakets
Toller Erfolg des TSV Weddelbrook bei den Sternen des Sports
Zwei Zahlen stehen für den TSV Weddelbrook ganz eng in Verbindung mit dem Datum 7. September 2022: Die erste: 1000. Diese Marke hat die Zahl der Mitglieder des Sportvereins aus dem Nordwesten des Kreises in diesem Jahr geknackt. Die zweite: 2000. Diese Summe in Euro erhält der Verein für sein umfangreiches und erfolgreiches Engagement im Rahmen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“ der VR Bank in Holstein. Die Auszeichnung hierfür erfolgte im Kreise zahlreicher Vereine aus dem Geschäftsbereich des Geldinstituts in dessen Veranstaltungszentrum in Pinneberg. Im Ranking von acht am Regionalwettbewerb um den bronzenen Stern des Sports – dieser ging an den Elmshorner MTV für seine Arbeit in den Bereichen Inklusion und Integration – belegte der TSV Weddelbrook den zweiten Platz. Eine Jury der VR Bank in Holstein würdigte damit die vielen Sportangebote, mit denen der Verein Kindern bewegte Ferien ermöglicht, sowohl in zum Teil täglichen Angeboten als auch solchen, die sich über längere Zeiträume erstrecken. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Bereitschaft und Fähigkeit, die Programme jährlich an neueste Entwicklungen und bestehende Nachfrage anzupassen. Ein großartiger Erfolg für den TSV Weddelbrook, der in diesem Wettbewerbszeitraum einziger Teilnehmer aus dem Kreis Segeberg war und sich auch mit Hilfe einer aussagekräftigen und umfangreichen Bewerbung diesen großartigen Preis und die damit verbundene Wertschätzung verdient hat.
Foto: Bereitgestellt von der VR Bank in Holstein
Von links: Bettina Fischer (Stiftungsberaterin der Bürgerstiftung der VR Bank in Holstein), Uwe Augustin (Vorstand der VR Bank in Holstein), Nieke Behrmann (Trainerin TSV Weddelbrook), Maren Krause (Vorstand und Trainerin TSV Weddelbrook) und Christian Detlof (stellvertretender Vorsitzender Kreissportverband Segeberg).
Sieben junge Segeberger im Kieler Landeshaus geehrt
Die Sportjugend Schleswig-Holstein hat am 7. September im Kieler Landeshaus 48 junge Menschen zwischen 14 und 26 Jahren für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement im Sport ausgezeichnet. Sieben davon kommen aus Vereinen des Kreises Segeberg. Im Beisein von Landtagspräsidentin Kristina Herbst (2.v.li.) ehrten der SJSH-Vorsitzende Matthias Hansen (2.v.re.) und die LSV-Vizepräsidentin Doris Birkenbach (4.v.re.) Adrian Böttcher (Kaltenkirchener TS, v.li.), Jaclyn Dreyer (SV Henstedt-Ulzburg), Chiara Zingelmann (TuS StuSie), Jakob Faden (Kaltenkirchener TS), Ronja Hammerich (TuS StuSie), Joana Hoeft (TSV Weddelbrook) und Razmik Sargsyan (Kaltenkirchener TS / Boxverband SH).
Alle geehrten Jugendlichen hätten sich, so Matthias Hansen, im sportlichen Bereich und in der allgemeinen Jugendarbeit der Sportvereine überdurchschnittlich für andere engagiert. Die Palette reicht dabei von Jugendleiterassistent/innen und Jugendsprecher/innen, über die Betreuer/innen von Jugendfreizeiten und Zeltlagern bis hin zu Jugendschiedsrichter/innen, Jugendtrainer/innen und Jugendwart/innen.
Foto: Frank Peter
(vlnr): Adrian Böttcher, Jaclyn Dreyer, Kristina Herbst (Landtagspräsidentin), Chiara Zingelmann, Jakob Faden, Ronja Hammerich, Doris Birkenbach (LSV-Vizepräsidentin), Joana Hoeft, Matthias Hansen (Vorsitzender der sjsh) und Razmik Sargsyan.
Bericht vom KSV-Verbandstag 2022 in Wiemersdorf
Am Ende blieb nur eine Frage offen: Wo soll der nächste Verbandstag des Kreissportverbandes Segeberg im Jahr 2024 stattfinden? Bei der jüngsten Auflage der Hauptversammlung beim TSV Wiemersdorf, der sich aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens um die Ausrichtung beworben hatte, fand sich noch kein neuer Anwärter. Das aber konnte einen runden Verlauf mit viel Lob für den KSV Segeberg nicht trüben.
Lob gab es etwa von Hans-Jakob Tiessen, Präsident des Landessportverbandes, der zugleich den Fleiß der Mitgliedsvereine und Schulen im Kreis Segeberg beim Heranführen von Mitgliedern und Schülerinnen und Schülern an das Deutsche Sportabzeichen hervorhob. Dem Kreissportverband selbst zollte Tiessen Anerkennung für dessen umfangreiches Wirken in der Aus- und Fortbildung. Die ist auch dringend nötig, denn nach zwei Corona-Pandemie-Jahren fällt es an vielen Stellen weit schwerer, Übungsleiterinnen und -leiter zurückzugewinnen als Mitglieder.
Auch Kreispräsident Claus Peter Dieck zollte dem KSV Anerkennung für dessen Lobbyarbeit für den organisierten Sport, besonders bei der kompetenten Begleitung von (jedoch derzeit stockenden) Bau- und Sanierungsmaßnahmen an den Sportstätten sowie der Förderung langlebiger Sportgeräte. Vereinfachen soll dieses und andere Verfahren wie Mitgliedermeldungen eine Digitalisierungsoffensive über das Portal Sport Butler. Dieck stellte auch in Aussicht, dass der Kreistag den dauerhaften Verwaltungskostenzuschuss an den Kreissportverband beschließen werde, der eine noch breitere Aufgabenwahrnehmung ermöglichen soll, die es vertraglich zwischen Kreis und KSV zu vereinbaren gilt.
In ihren Ämtern als stellvertretende Vorsitzende des Kreissportverbandes Segeberg wurden von den Delegierten der Vereine und Fachverbände Christa Bidinger (SSV Groß Kummerfeld) und Heino Früchtenicht (TSV Weddelbrook) bestätigt. In den Beirat des KSV wurden als Vereinsvertreter Frank Rahlf (FG Segeberg), Nicole Pump (TSV Hardebek) und Gesa Ramm (TuS Fahrenkrug) wiedergewählt. In den Ehrenrat wurde Horst Zawada (Kaltenkirchener TS) wiedergewählt, neu gewählt wurden Hans-Jürgen Holtorf (Großenasper SV) und Michael Kohlmorgen (TSV Stocksee). Hans-Jürgen Kütbach (Bramstedter TS) und Helmut Siebke (SV Schmalensee) waren aus dem Gremium ausgeschieden. Ersatzvertreter für den Ehrenrat bleiben Gerd Günther (Schützenkameradschaft Schmalfeld) und Dieter Borgwardt (SSV Groß Kummerfeld). Neuer Kassenprüfer für den ausgeschiedenen Peter Blumenröther (SV Boostedt) wurde Holger von Ahlen (Großenasper SV).
Für ihre besonderen Verdienste um den Sport in ihren Vereinen und Verbänden und dadurch im Kreis Segeberg wurden mit der goldenen Ehrennadel des KSV Segeberg Dörte Jörck (TSV Wiemersdorf), Jürgen Raffel (SSV Groß Kummerfeld/Kreistischtennisverband) und Sabine Möhle (Kaltenkirchener TS/Kreiskarateverband) ausgezeichnet. Die silberne KSV-Ehrennadel erhielten Andreas Bernecker (Bramstedter TS), Michael Kohlmorgen (TSV Stocksee) und Hans-Christian Jörck (TSV Wiemersdorf).
Fotos: KSV Segeberg
Sportverdienstnadel des Landes für Thomas Boll
Seit 1982 bringt sich der Bad Bramstedter Thomas Boll ehrenamtlich für den Faustballsport ein. Am 7. Juni 2022 überreichte ihm Innenstaatssekretär Torsten Geerdts, stellvertretend für Ministerpräsident Daniel Günther, deshalb im Gästehaus der Landesregierung (Haus B) die Sportverdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein. Erste Gratulanten waren der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Turnverbandes Hans-Jürgen Kütbach und Holger Böhm, 1. Vorsitzender des Kreissportverbandes Segeberg.
Thomas Boll fing im Ehrenamt seinerzeit als Staffelleiter der Bezirksliga Süd an. Ab 1985 trainierte er zusätzlich die Frauen- und Jugendmannschaft, übernahm noch die Spartenleitung und wurde Mitglied des Gesamtvorstandes der Bramstedter Turnerschaft bis zur Auflösung der Faustballsparte 1998. Seit 1997 ist Thomas Boll im Schleswig-Holsteinischen Turnverband (SHTV) – dort ist die Sportart Faustball organisatorisch angesiedelt – Leiter der Geschäftsstelle Faustball und Vorsitzender des Wettkampfausschusses. Er ist für die Finanzen zuständig und organisiert als Wettkampfleiter den Spielbetrieb aller Männer- und Frauenligen.
Von 1998 bis 2003 übte Boll zusätzlich noch das Amt des Landesjugendfachwartes Faustball aus, mit der Hauptaufgabe, den Jugendspielbetrieb zu organisieren. Zudem ist er seit 1999 der Herausgeber der Faustball-lnformationen für den Landesbereich. Seit 2002 ist er Landesfachwart Faustball im SHTV sowie Betreiber der faustballeigenen Internetseite, mittels derer im nord-ostdeutschen Bereich die Faustballszene eine aussagekräftige Plattform hat.
Deutsches Sportabzeichen: Segebergs Bilanz trotz Corona positiv
Fritz Scherf (MTV Segeberg) 65 Mal erfolgreich
Im Kreis Segeberg genießt das Deutsche Sportabzeichen weiter einen hohen Stellenwert. Das zeigen die Zahlen für das Jahr 2021, die zwar – vor dem Hintergrund der Einschränkungen im Sportbetrieb durch die Corona-Pandemie – weiter unter den Spitzenwerten früherer Jahre liegen, sich aber im Landesvergleich durchaus sehen lassen: Wurde in Schleswig-Holstein für 2021 ein Rückgang der durch Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche erworbenen Sportabzeichen um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, konnte im Kreis Segeberg ein Zuwachs um 0,8 Prozent ermittelt werden. Das entspricht 12 Abzeichen beziehungsweise erfolgreichen Segeberger Breitensportlerinnen und -sportlern.
Mit insgesamt 1444 Sportabzeichen (2020: 1432) hat der Kreis Segeberg das Vorjahresergebnis somit leicht übertroffen. Ein Verdienst, das insbesondere den zahlreichen Prüferinnen und Prüfern in den Mitgliedsvereinen, Schulen und Institutionen zu verdanken ist, die sich meist in ihrer Freizeit um Training und Abnahme der Leistungen in den Disziplingruppen Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit sowie Schwimmen bemühen und obendrein zur regelmäßigen Fortbildung bereit sind, um ihre Prüferlizenzen zu verlängern. Beispielhaft sei hier Sandra Hennig (SV Friedrichsgabe) genannt, die seit über 25 Jahren als Prüferin tätig ist.
Unter den Absolventinnen und Absolventen macht der sportliche Nachwuchs im Kreis Segeberg den Löwenanteil aus: 906 Jugendsportabzeichen konnten vergeben werden – deren Beurkundung von der Sparkasse Südholstein als Sportabzeichen-Sponsor finanziert wird. Unter den weiteren 538 erfolgreichen Prüflingen im Erwachsenenbereich hat es sowohl viele Neulinge als auch zahlreiche Dauerbrenner gegeben. Erfolgreichster Sportabzeichenerwerber 2021 war Fritz Scherf (MTV Segeberg), der vom Kreissportverband für sein 65. Sportabzeichen besonders gewürdigt werden konnte.
Erfolgreichster Verein 2021 war einmal mehr der BSV Kisdorf, der 232 Sportabzeichen beurkunden lassen konnte, gefolgt vom TSV Ellerau (126) und dem SV Friedrichsgabe (113). Bei den Schulen war die Grund- und Gemeinschaftsschule Kisdorf (196) am erfolgreichsten, auch die Ergebnisse der Gemeinschaftsschule am Seminarweg Bad Segeberg (107) und der Grundschule Seth (93) sind tolle Erfolge.
Darüber hinaus waren Segeberger Sportvereine und Schulen, Familien-, Vereins- und Schulklassen-Teams in verschiedenen Wettbewerben auf Kreis- und Landesebene erfolgreich, was das große Engagement von Prüferinnen und Prüfern sowie Lehrkräften, aber insbesondere auch der Breitensportlerinnen und -sportler aller Altersgruppen zusätzlich unterstreicht.
Den detaillierten Bericht mit umfangreicher Statistik zum Deutschen Sportabzeichen 2021 im KSV Segeberg finden Sie hier.
Fotos: KSV Segeberg
Bild 1: Der KSV-Vorsitzende Holger Böhm (von links) konnte Helmut Ziesche (SV Henstedt-Ulzburg, 50. Sportabzeichen in 2020), Hannelore Rüdiger (MTV Segeberg, 50./2021), Werner Hohnholt (SVHU, 55/2020), Günter Hoffmann (Bramstedter TS, 60/2020) und Fritz Scherf (MTV Segeberg, 65/2021) persönlich zu ihren Sportabzeichen beglückwünschen.
Bild 2: Im Sportabzeichen-Wettbewerb für Paare und Familien konnten Preise überreicht werden an (von links) Christian Schnack und Tochter Clara (Bramstedter TS, Mutter Claudia Schnack fehlt im Bild), Pia, Jakob und Mutter Maren Kruppa (TSV Wiemersdorf, Sohn Lars Kruppa fehlt im Bild). KSV-Vorsitzender Holger Böhm gratulierte.
Trauer um Dr. Günther Wolgast
Die Sportfamilie im Kreis Segeberg nimmt traurig Abschied von Dr. Günther Wolgast, der das irdische Spielfeld am 20. Februar 2022 für immer verlassen hat. Im Vorstand des Kreissportverbandes Segeberg war Günther Wolgast von 1987 bis 1998 als Sportwart tätig und Vorsitzender des Lehrausschusses; im Landessportverband war er Mitglied des Bildungsausschusses.
Günther Wolgast hat aus diesen Funktionen heraus und korrespondierend mit seiner beruflichen Expertise im Bereich der Erwachsenenbildung Maßgebliches initiiert und mit angeschoben, das dem KSV Segeberg und seinen Mitgliedern bis heute ein erfolgreiches Arbeiten gewährleistet. Es war Günther Wolgast, der sich für die Stelle eines Bildungsreferenten beim KSV stark machte, um eine qualifizierte Aus- und Fortbildung der Übungsleiter und Trainer dezentral, also in ihrer Region zu gewährleisten. Die Ausbildung der Organisationsleiter im KSV, heute Vereinsmanager genannt, hat Günther Wolgast konzipiert und so Grundlagen geschaffen, Funktionsträger im Ehrenamt fit zu machen für ihre verantwortungsvollen Aufgaben. Der KSV-Sportkongress als kompakte Fortbildungsveranstaltung „aus der Praxis für die Praxis“ zur Lizenzerweiterung unserer Übungsleiterinnen und -leiter geht ebenso auf ihn zurück wie die sehr erfolgreich im Kreis Segeberg praktizierte Übungsleiterausbildung für schulische Lehrkräfte ohne Sportfakulta, die im Sportunterricht eingesetzt wurden und werden.
Erfolgreich hat Dr. Günther Wolgast von 1983 bis 1993 TuS Wakendorf-Götzberg geführt, diesen modernisiert und neuen Sportarten geöffnet. Auch in seinem Verein wirkt sein Geist bis heute nach.
Wir behalten Dr. Günther Wolgast in dankbarer Erinnerung als einen ruhigen und bescheidenen, aber auch emsig für den Sport im Kreis Segeberg und im Land Schleswig-Holstein engagierten Wegbegleiter. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und wir wünschen ihm ein letztes aber herzliches „Gut Sport!“.
Online-Meeting "Inklusion im Sport ..." am 16.11.2021
Anlässlich der Schleswig-Holsteinischen Inklusionswochen im Sport (12.11.-04.12.2021) veranstaltet der Kreissportverband zusammen mit dem Kreis Segeberg am 16.11.2021 um 18:30 Uhr ein Online-Meeting zum Thema Inklusion - Chancen, Möglichkeiten, Ideen. Einzelheiten und Anmeldehinweise entnehmen Sie bitte der offiziellen Einladung.
Vorstandsriege des KSV bestätigt und komplettiert
Außerordentlicher Verbandstag des Kreissportverbandes zieht nach Corona-Unterbrechung Schlussstrich unter die Jahre 2018/19
Negernbötel. Gute 40 Monate lagen zwischen dem 25. Juni 2018 und dem 25. Oktober dieses Jahres – so lange war es her, dass ein Verbandstag des Kreissportverbandes Segeberg (KSV) stattgefunden hatte. Und auch diese außerordentliche Zusammenkunft der Delegierten der Mitgliedsvereine und -verbände im Hambötler Hus in Negernbötel stand unter dem Zeichen der anhaltenden Corona-Pandemie: als reine „Arbeitssitzung“ ohne Grußworte und Ehrungen galt es, die Jahre 2018 und 2019 abzuschließen und satzungskonforme Wahlen durchzuführen. 25 der rund 200 Mitgliedsvereine waren anwesend.
Das Ergebnis: Binnen einer Stunde und 20 Minuten wurden alle Positionen in Vorstand und Beirat besetzt, die Berichte und Jahresabschlüsse sowie die Haushaltsvoranschläge für die Jahre 2020 und 2021 genehmigt.
Bestätigt in ihren Vorstandsämtern wurden der 1. Vorsitzende Holger Böhm (SV Todesfelde) und seine Stellvertreter Christian Detlof (SV Schmalensee) und, in Abwesenheit, Michael Gehringer (1. SC Norderstedt). Nachdem sie sich in einigen Vorstandssitzungen bereits mit der Arbeit des Kreissportverbandes vertraut gemacht hatte, stand Christa Bidinger vom SSV Groß Kummerfeld bereit, die noch vakante Stellvertreter-Position zu besetzen und wurde, wie alle an diesem Abend zu Wählenden, durch einstimmigen Beschluss gewählt. Den KSV-Vorstand komplettieren Heino Früchtenicht, Vorsitzender des TSV Weddelbrook, dessen Position nicht zur Wahl stand und Torben Heyl, 1. Vorsitzender der Sportjugend.
Beratendes Gremium im KSV und Stimme insbesondere der sportartspezifischen Fachverbände ist der Beirat. Dirk Herold (TuRa Harksheide), Andrea Mordhorst (TuRa Harksheide) und Horst Werner (SV Henstedt-Ulzburg) wurden erneut als Vereinsvertreter*innen in dieses Gremium berufen. Außerdem wurde Klaus Vocke (SSV Groß Kummerfeld) neuer Kassenprüfer, Holger von Ahlen (Großenasper SV) Ersatzkassenprüfer.
Im Arbeitsbericht 2018/19 wiesen der Vorstand und KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke auf das erfolgreiche Zusammenwirken von Kreissportverband, Kreispolitik und Kreisverwaltung für den Sport hin. So seien die Gelder für Sportstättenbau und -sanierung deutlich angewachsen um 600.000 Euro auf 1.080.000 Euro jährlich; im Bereich der Übungsleiterbezuschussung gelang es nach fast 20-jähriger Unterbrechung, dass wieder Stunden im Erwachsenenbereich abgerechnet werden können. Allerdings, auch das eine Folge der Corona-Pandemie: Der KSV bleibt derzeit auf etlichen Geldern sitzen, weil Maßnahmen aufgeschoben wurden und werden, Übungsleiterstunden nicht abgerufen wurden, weil Trainings ausfielen. Dennoch ergingen eindringliche Appelle, insbesondere Sanierungspläne bereitzuhalten für zum Teil kurzfristig seitens des Landes aufgelegte Sonderprogramme und weiter Übungsleiterinnen und -leiter ausbilden zu lassen, um die Qualität des Sportangebotes in den Vereinen hochzuhalten. Einen besonderen Dank sprach der KSV-Vorstand der Sparkasse Südholstein aus, die mit dem Sportförderfonds die Mittel für eine Bezuschussung langlebiger Sportgeräte mit 20.0000 Euro fördert und obendrein die Beurkundung sämtlicher Jugendsportabzeichen im Kreis Segeberg finanziert.
Der nächste, dann Ordentliche Verbandstag des KSV Segeberg findet am 20. Juni 2022 in Wiemersdorf statt.
Fotos: KSV Segeberg
Goldene Ehrennadel für Eckhard Müller
Als Handballschiedsrichter hat Eckhard Müller in den letzten 54 Jahren über 2000 Spiele für den Kreishandballverband geleitet. Der KSV-Vorsitzende Holger Böhm ließ es sich deshalb nicht nehmen, den verdienten Sportler mit der Goldenen Ehrennadel des Kreissportverbandes auszuzeichnen. Er würdigte damit auch die Treue zu seinem Verein, dem SV Wahlstedt, in dem er sich seit 1963 als Betreuer, Übungsleiter und Jugendwart engagierte.