Starterpaket für boomenden Kinderhandball im SV Weede
Große Aufregung herrschte in der Sporthalle Ost unter dem Handballnachwuchs des SV Weede, der sich während des Trainings mit Besuch konfrontiert sah: Vertreter von Sportjugend Schleswig-Holstein und SH Netz AG waren gekommen, um für die weitere sehr erfolgreiche Arbeit des Trainerteams mit den derzeit 60 Kindern – Tendenz steigend, ein sogenanntes Starter-Paket der landesweiten Aktion „Kein Kind ohne Sport“ zu überreichen. Flankiert wurden Malena Rapelius (SJSH) und Jörg Braun (SH Netz AG) von Weedes Bürgermeister Bernd Sulimma und dem KSV Segeberg. Doch im Mittelpunkt standen eindeutig die lütten Handballmädchen und -jungen in den Weeder Vereinsfarben Gelb und Blau, die mit großer Begeisterung den Anweisungen ihres fünfköpfigen Trainerteams um Cindy Lorbeer folgten und die Jagd nach dem kleinen runden Leder bereitwillig für ein Foto-Shooting unterbrachen.
Im SV Weede ist der Handballsport nach ein paar Ruhejahren wieder erwacht und erfreut sich laut Cindy Lorbeer einer „explosionsartigen“ Nachfrage im ganzen Einzugsgebiet der Sporthalle Ost, insbesondere unter den Kindern der Grundschule Neuengörs. Aktuell werden Kinder der Jahrgänge 2012 bis 2016 ausgebildet. Doch schon im Sommer zeichnet sich eine Ausweitung des Angebotes ab. Da kommt das Starterpaket, über dessen Inhalt die beiliegende Medieninformation der Sportjugend Schleswig-Holstein Auskunft gibt, gerade recht.
Am 1. Juni will der SV Weede sich anlässlich des 75-jährigen Vereinsjubiläums auf seiner Sportanlage in Weede der Öffentlichkeit präsentieren. Dann werden auch die Handball-Kinder einen noch weit größeren Auftritt haben, und sicherlich weitere Foto-Termine.
Foto: Malena Rapelius (vorn von rechts) und Jörg Braun übergaben Cindy Lorbeer und den Handballkindern des SV Weede ein Starterpaket der Aktion „Kein Kind ohne Sport“.
Der KSV trauert um Ernst Eising
Der Kreissportverband Segeberg trauert um Ernst Eising, der am 4. Februar 2024 gestorben ist. Eine lange Laufbahn als Sportler, Ehrenamtlicher und Funktionsträger liegt hinter unserem Sportfreund, der von 1964 bis 1970 Geschäftsführer des KSV Segeberg gewesen ist. Als Vorsitzender des Kreisleichtathletikverbandes 1978/79 und 1984-1986 hat er im Beirat des KSV mitgewirkt und darüber hinaus mit seiner steten Freundlichkeit, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit vorbildlich in der Segeberger Sportlandschaft mitgewirkt. Bis zuletzt war er ein interessierter Wegbegleiter und Beobachter.
Wir werden Ernst Eising ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen vielen Freunden.
Für den Vorstand, die Mitarbeitenden und Mitglieder des KSV Segeberg,
Holger Böhm, 1. Vorsitzender
Segeberger Schachfreunde nach 75 Jahren längst nicht matt
Sie nehmen kaum Mittel der Sportförderung in Anspruch und sind doch in der Lage, bedeutende Meisterschaften auszurichten und im Liga-Betrieb zu glänzen. Das 75-jährige Bestehen des Vereins Segeberger Schachfreunde war für den KSV-Vorsitzenden Holger Böhm deshalb willkommener Anlass, einen Blick hinter die Kulissen des von Martin Reinke geführten Vereins zu werfen, der dem KSV seit 1966 angehört. Bester Rahmen, um zugleich Ehrengaben zu überbringen, war die von den „SF“ veranstalteten Bezirksschnellschacheinzelmeisterschaften im Städtischen Gymnasium, der Heimspielstätte des Vereins. Mit derzeit 54 Mitgliedern, zwei Erwachsenen-Mannschaften und einer Jugendmannschaft im Ligabetrieb, sind die Schachfreunde zweifellos ein kleinerer KSV-Verein, aber für den Dachverband genauso wichtig, wie alle anderen, betonte Holger Böhm. Wie in jedem Turn-, Ball- oder Kampfsportverein auch pflegen die Schachfreunde, was „Verein“ ausmacht: Gemeinschaft, in der soziales Verhalten ebenso trainiert wird, wie Regelwerk und Taktik. Wahrung von Traditionen. Respekt für den Gegner und gegenseitige Rücksichtnahme. Fairer Umgang miteinander; Gewinnen und Verlieren können.
Wie jeder Verein kennen die Segeberger Schachfreunde Höhen und Tiefen. Dass die vorbildlich gepflegte Schulschach-Initiative derzeit ruht, ist sicher im Tiefenbereich anzusiedeln. „Dass man immer wieder gut besuchte Meisterschaften ausrichtet und viel Lob erntet; dass man selbst Aufstiege und gute Platzierungen feiern kann; dass man für die wichtigen Positionen, an denen das Vereinsleben hängt – Vorsitzende, Kassenwarte und viele andere – immer wieder kluge Köpfe findet, die den Laden zusammenhalten und den Weg in die Zukunft ebnen – das alles sind Höhen“, machte Holger Böhm vor den Schachfreunden und ihren Gästen deutlich und überreichte die Jubiläumszuwendung des KSV sowie Ehrenschild und Urkunden im Namen des Landessportverbandes Schleswig-Holstein an den Vorsitzenden Martin Reinke.
Aus gegebenem Anlass
Der Landessportverband und die Sportjugend Schleswig-Holstein haben Anfang Februar 2024 ein Positionspapier zu antidemokratischen und rechtsextremistischen Tendenzen veröffentlicht, das hier zu finden ist und dem sich der Kreissportverband Segeberg vollumfänglich anschließt.
Sportkongress des KSV Segeberg machte allen Spaß
Mehr als 80 Übungsleiter*innen blickten über den Tellerrand
Bad Segeberg. Der Sportkongress des Kreissportverbandes Segeberg (KSV) ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte. Über 80 Anmeldungen lagen für die 13. Auflage der seit 1996 stattfindenden kompakten Fortbildungsveranstaltung zur Lizenzverlängerung für Übungsleiter*innen C vor. Zum dritten Mal als Co-Ausrichter mit an Bord war am 18. November der Schleswig-Holsteinische Leichtathletikverband (SHLV).
Die Frauen und Männer aus dem ganzen Land nutzten das von beiden Verbänden zusammengestellte Angebot und absolvierten je drei Workshops, die einerseits die Möglichkeit boten, sich in der eigenen Disziplin auf den neuesten Stand zu bringen, oder aber mit dem berühmten Blick über den Tellerrand Tipps und Anregungen aus der Welt der Bewegungserziehung für die Arbeit im eigenen Verein oder Verband zu sammeln. „Wir sehen, die Nachfrage ist ungebrochen hoch“, freute sich der KSV-Vorsitzende Holger Böhm bei seiner Begrüßung.
Die Angebote, die Mike Lehmann (KSV) und Jan Dreier (SHLV) zusammengetragen hatten, erfreuten sich regen Interesses unter den Teilnehmenden, die aus insgesamt 15 Workshops auswählen konnten oder mussten. „Wir wollten auch ein paar neue Dinge ausprobieren“, verriet Sportlehrer Mike Lehmann, bei dem seit der ersten Sportkongressauflage die organisatorischen Fäden zusammenlaufen, zu Inhalten wie mentale Wettkampfvorbereitung (im Unterrichtsraum des benachbarten BBZ vermittelt), Hammerwerfen oder Stabhochsprung für Anfänger sowie Ausbildung an und auf der Slackline.
Besonders wuselig und laut wurde es an Stationen wie „Teamwork makes the Dreamwork“, Life Kinetik ®, „Mehr Spaß zu zweit“ oder Rund um den Gymnastikball. „Das hat sehr viel Spaß gemacht und die Workshopleiter waren richtig toll motiviert“, lobten gleich mehrere Teilnehmende, die auch die turnerischen Angebote und weitere aus der Leichtathletik dankbar annahmen.
2024 möchte der KSV die 14. Sportkongress-Auflage stattfinden lassen, ob wie bisher in der Kreissporthalle in Bad Segeberg, ist noch offen: Es steht eine umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahme an.