Förderer des Sports und Partner des KSV Segeberg
Die Sparkasse Südholstein weitet ihr Engagement im Kreis Segeberg aus. Das ist das Ergebnis einer Zusammenkunft des KSV-Vorsitzenden Holger Böhm und Geschäftsführer Sven Neitzke mit Martina Beckmann und Dr. Stephan Kronenberg, die die Geschäfte der Stiftung der Sparkasse führen. Im lockeren Arbeitsgespräch gaben beide dem KSV die Zusage, dass Art und Umfang der Sportförderung auch im Jahr 2023 auf bekanntem Niveau gehalten wird.
Auf drei Säulen fußt die seit über 20 Jahren bestehende Partnerschaft: Der Sportgeräteförderung, der Unterstützung junger Talente und der Bezuschussung im Bereich Deutsches Sportabzeichen. Darüber hinaus profitieren Segeberger Sportvereine immer wieder von den durch die Sparkasse initiierten Wettbewerben, wie der jüngst gestarteten Aktion „20 für 20“, bei der 20.000 Euro unter den Teilnehmenden verteilt werden.
20.000 Euro umfasst auch der Sportförderfonds, der „Topf“ für die Förderung langlebiger Sportgeräte. 2022 profitierten 16 Vereine bei insgesamt 24 vielfältigen Anschaffungen von diesen Mitteln, von der Tennis-Ballmaschine bis zum Voltigierpferd. Zusätzlich werden Segeberger Nachwuchssportlerinnen und -sportler, die an Deutschen Meisterschaften und höherwertigen Wettbewerben im In- und Ausland teilnehmen, im Rahmen der Talenteförderung unterstützt, indem anteilig Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten sowie Startgelder übernommen werden.
Beim Deutschen Sportabzeichen ist die Sparkasse Südholstein der maßgebliche Finanzier der Beurkundungen für Kinder und Jugendliche, was die Sportvereine von diesen Kosten (1,25 Euro je Beurkundung) völlig entlastet. Hier hat es eine innovative Neuerung gegeben – das Mini-Sportabzeichen für die ganz kleinen Breitensportlerinnen und -sportler im Kita-Alter. „Das ist eine tolle Idee, durch die schon die Kleinen spielerisch an Bewegung und Wettbewerb herangeführt werden, da sind wir gern mit im Boot“, so Dr. Stephan Kronenberg beim Termin mit dem KSV-Vorsitzenden Holger Böhm und KSV-Geschäftsführer Sven Neitzke. Mit 1 Euro je Medaille ist die Sparkasse zukünftig dabei.
„Die Bezuschussung durch die Sparkasse Südholstein und ihre Stiftung ist neben den vom Kreis Segeberg bereitgestellten Mitteln ein bedeutender Eckpfeiler in der Förderung unserer Mitglieder. Dafür sind wir sehr dankbar“, unterstreicht Holger Böhm.
Ausgezeichneter Kinder- und Jugendsport im Kreis Segeberg
Kinder für den Handballsport begeistern – das ist das Ziel der Initiative „Mehr Kids am Ball“, in die sich die HSG Kaltenkirchen/Lentföhrden (KaLe) und der BSV Kisdorf leidenschaftlich einbringen. Für dieses gemeinsame Engagement im Kinder- und Jugendsport wurden die Kaltenkirchener TS und der TSV Lentföhrden (die Stammvereine der HSG Kale) sowie der BSV Kisdorf nun von der Sportjugend Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Beim Heimspieltag am 21. Januar in der Kaltenkirchener Lakweghalle erhielten die drei Vereine jeweils ein Starter-Paket der Initiative „Kein Kind ohne Sport!“, prall gefüllt mit Trainingsmaterialien, Aus- und Fortbildungsgutscheinen und Kinderhandbällen im Gesamtwert von 450 Euro.
Bereits seit zehn Jahren werden die Starter-Pakete der sjsh mit Unterstützung der Schleswig-Holstein Netz AG an Sportvereine im gesamten Land verliehen, die sich sozial im Kinder- und Jugendsport engagieren. Mit ihnen können die unterstützen Vereine ihr Engagement stärken und in ihrem kommunalen Umfeld darauf aufmerksam machen. Unter anderem bei der Bewältigung finanzieller Hürden sowie bei der Integration und Inklusion junger Sportlerinnen und Sportler stellen die Starter-Pakete eine hilfreiche Förderung dar. Im Laufe der Jahre wurden insgesamt bereits über 340 dieser Starter-Pakete verliehen. Der BSV Kisdorf, die Kaltenkirchener TS und der TSV Lentföhrden sind in ihrer Region für eine nachhaltige Kinder- und Jugendarbeit bekannt. Im Rahmen der in den Vereinen angebotenen Sportangebote forcieren vor allem die Handballsparten ein Wachstum bei den Angeboten für junge Menschen. Deshalb kooperieren die Kaltenkirchener TS und der TSV Lentföhrden schon seit geraumer Zeit als Handballspielgemeinschaft Kaltenkirchen/Lentföhrden. Darüber hinaus arbeitet die HSG nun auch mit dem BSV Kisdorf zusammen, um die Nachwuchsarbeit gemeinsam noch weiter zu stärken und mehr Kinder für den Handballsport zu begeistern. Parallel zu den regelmäßig stattfindenden Trainingseinheiten in allen Altersstufen und der Teilnahme am Spielbetrieb des Handballverbandes Schleswig-Holstein entwickelten die drei Sportvereine deshalb eine besondere Idee. Damit nämlich weitere Kinder und Jugendliche aus dem örtlichen Umfeld für den Vereinssport zu gewinnen, veranstalteten der BSV Kisdorf und die beiden Stammvereine der HSG KaLe den Aktionstag „Mehr Kids am Ball“. In diesem Rahmen erhielten Kinder im Alter zwischen fünf und vierzehn Jahren die Möglichkeit, an einem kostenlosen Schnuppertraining teilzunehmen. Dadurch konnten die Mädchen und Jungen erstmalig mit dem organisierten Sport in Kontakt treten und den Handball als neue Sportart entdecken. Darauf aufbauend sollen die interessierten Kinder und Jugendlichen zukünftig in die bereits bestehenden Mannschaften integriert werden und so langfristig fester Bestandteil der Handballfamilie in den Clubs werden.
Bildunterschrift: Kai Rosendahl (Spartenleiter Handball BSV Kisdorf, v.li.), Phillip Portwich (Sportjugend SH, Referent „Kein Kind ohne Sport!“), Kerstin Ahlmann (Spartenleiterin Handball KT), Jörg Braun (Schleswig-Holstein Netz AG), Marc-Dominique Krampitz (Vorstandsmitglied der Sportjugend im Kreissportverband Segeberg), und Malte Riehl (Spartenleiter Handball TSV Lentföhrden) bei der Verteilung der Starterpakete. Foto: HSG Kale | Michael Menke
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Kontaktaufnahme zum polnischen Partnerkreis
Seit über 20 Jahren pflegen der Kreis Segeberg und der polnische Powiat Drawski, der Kreis Drawsko Pomorskie, eine lebhafte Partnerschaft. Doch längst sind nicht alle Bande geknüpft, und so fand im Januar 2023 erstmals ein Austausch in den für diese Kreisbeziehungen noch neuen Bereichen Sport und Feuerwehr statt. Viel zu kurz natürlich fiel die Zeit aus, um sich rundum kennenzulernen. Aber der Besuch bei den polnischen Freunden im Zeitraum 16. bis 19. Januar diente für alle Beteiligten auch „nur“ der ersten Kontaktaufnahme, um die Basis für weiteren Austausch zu legen – in Schleswig-Holstein wie dem früheren Pommern. Bei den Besuchen von Feuerwehr-Stützpunkten, öffentlichen Sportstätten und dem Kreishaus in Drawsko Pomorskie, bei Zusammenkünften mit lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Sport, Verwaltung, Politik und Brandschutz waren neben großer Herzlichkeit, vor allem Leidenschaft für die Aufgabe und Freude auf das, was noch kommen soll, spürbar.
Beide Seiten lernten in kurzer Zeit viel über- und voneinander und tauschten sich intensiv aus mit der Zielsetzung, Gemeinsamkeiten zu erkennen und den Weg für künftige Zusammenkünfte zu bereiten. Für den KSV Segeberg wird dies eine Herausforderung werden, aber eine machbare: Da es auf polnischer Seite zwar in sportartspezifischen Fachverbänden organisierte Vereine, nicht aber ein Pendant zum Kreissportverband gibt, wird es darauf ankommen, im hiesigen Kreisgebiet Kooperationsbereitschaft und Möglichkeiten für gegenseitigen Austausch zu schaffen. Dies dient nicht allein der Rolle innerhalb der Partnerschaft beider Landkreise, sondern auch dem europäischen Einigungsgedanken.
Nach einem ersten Kennenlernen, dem Kick-Off der Sportbeziehungen zwischen Segeberg und Drawsko Pomorskie gilt der Dank des Kreissportverbandes, der mit dem Vorsitzenden Holger Böhm, Geschäftsführer Sven Neitzke und dessen Stellvertreter Christian Detlof vertreten war, dem ehrenamtlichen Beauftragten für die Partnerschaften des Kreises Segeberg, Rüdiger Jankowski, sowie den maßgeblich mit der Programmorganisation vor Ort befassten Kreismitarbeiterinnen Katazyna Slonska-Getka und Agnieszka Brzezniakiewicz sowie Dolmetscher Rafal Borkowski, mit denen noch ein Foto kurz vor der Heimreise möglich war.
Härtefallhilfen aufgrund steigender Energiepreise
Am 01. Januar 2023 tritt die Richtlinie über die Gewährung von Härtefallhilfen aufrund steigender Energiepreise in Kraft. Gemeinnützige Sportvereine und -verbände können bei einer durch die Energiepreiserhöhung entstandenen wirtschaftlichen Notlage beim Land Hilfen beantragen. Die vollständige Richtlinie und entsprechenende Antragsformulare finden Sie auf der Seite des Landes: www.schleswig-holstein.de/haertefall-sport. Die zur Verfügung stehenden Fördermittel (9 Mio €) werden im Windhundverfahren vergeben.