Goldene Ehrennadeln für Gisela Schultz, Karin Kohlmorgen und Eva Lüdemann-Strunck
Karin Kohlmorgen vom TSV Kattendorf, Eva Lüdemann-Strunck vom BSV Kisdorf und Gisela Schulz vom TSV Ellerau sind aus dem großen KSV-Aufgabenfeld Deutsches Sportabzeichen kaum wegzudenken. Sie eint ein unglaublicher Fleiß im Organisieren und Prüfen, in der Teilnahme an Fortbildungen und Wettbewerben und in der Wahrnehmung von Terminen auf KSV-Ebene. Unzählig viele Menschen haben sie als Obfrauen und Prüferinnen begleitet.
„Um über einen langen Zeitraum im Verein und oder in der Schule mit großem Erfolg Menschen jeder Altersgruppe, mit und ohne Handicap zum Deutschen Sportabzeichen zu führen, bedarf es mancher Tugenden: Ausdauer und Überzeugungskraft, Beharrlichkeit und Leidenschaft, Fähigkeit zum Netzwerken und Nichtbereitschaft zum Aufgeben. Gisela Schulz, Karin Kohlmorgen und Eva Lüdemann-Strunck bringen das alles auf die Platte, und jede für sich noch die eine oder andere Erfolgszutat“, lobte Holger Böhm in seiner Laudatio zur Verleihung von Goldenen Ehrennadeln an das Trio.
Neue Runde für die „Sterne des Sports“ – VR Bank in Holstein Partner der Vereine
Der attraktive Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht in sein 20. Jahr. Wieder können sich DOSB-Sportvereine aus dem Geschäftsbereich der VR Bank in Holstein – rund 100 allein im Kreissportverband Segeberg – mit ihren Projekten gesellschaftlichen Engagements bewerben. Veranstalter des Wettbewerbs sind der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland.
Einsendeschluss für die angelaufene Runde ist der 30. Juni 2023. Aber, so ermuntern Bettina Fischer und Uwe Augustin von der Bürgerstiftung der VR Bank in Holstein, alle nach diesem Stichtag eingehenden Bewerbungen sind automatisch Teilnehmer am Wettbewerb 2024. Und: Alle Teilnehmer werden Gewinner sein! Denn es geht nicht allein um den Bronzenen Stern des Sports auf regionaler Ebene (was eine Qualifikation für die Landesebene – Silberner Stern des Sports – und bei Erfolg sogar den Bundeswettbewerb um den Goldenen Stern des Sports bedeutet), sondern auch um Geldpreise. Wer den Bronzestern gewinnt, erhält zudem 2000 Euro seitens der Bürgerstiftung plus 500 Euro von der VR Bank in Holstein. Die weiteren Preisgelder der Stiftung: 2000 Euro für den 2. Platz, 1000 Euro für den 3. Platz. Jeweils 500 Euro gibt es für die Plätze 4 und 5; jeweils 250 Euro für die Plätze 6 bis 10. Ab Platz 11 erhalten alle Teilnehmer 150 Euro.
Bei einer Zusammenkunft in Elmshorn mit Vertretern der Kreissportverbände Pinneberg, Steinburg und Segeberg mit der VR Bank in Holstein motivierten auch der VfL Pinneberg und der Elmshorner MTV, die mit ihren Projekten 2020 und 2022 bei den „Sternen des Sports“ ganz besonders erfolgreich abschnitten, alle Vereine zur Teilnahme unter www.vrbank-in-holstein.de/sterne.
Holger Böhm, Vorsitzender des KSV Segeberg, war sichtlich angetan von den vorgestellten Projekten und erinnert sich gut an den Erfolg des TSV Weddelbrook, der im Vorjahreswettbewerb hinter dem EMTV Zweiter geworden war und für seine vielen Sportangebote, mit denen der Verein Kindern bewegte Ferien ermöglicht hat, eine Prämie von 2000 Euro in Empfang nehmen konnte. „Es lohnt die Mühe, das ohnehin Gute, das man als Verein leistet, im Rahmen dieses Wettbewerbs zu dokumentieren. Gleichzeitig schweißt so eine Teilnahme die Menschen im Verein noch mehr zusammen und ist damit eine Stärkung ehrenamtlichen Engagements“, so Böhm. „Viel mehr Angebote unserer Vereine als man denkt haben eine gesellschaftliche Strahlkraft und es ist eine großartige Sache, dass die VR Bank in Holstein dies im Rahmen des Wettbewerbs ‚Sterne des Sports‘ würdigt!“
Foto 1 (KSV Segeberg): Vertreter der VR Bank in Holstein sowie der Kreissportverbände Pinneberg, Steinburg und Segeberg werben mit den Gewinnern der Jahre 2020 und 2022 für die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne des Sports“.
Foto 2 (KSV Segeberg): Holger Böhm (Vorsitzender KSV Segeberg, v.li.), Himmet Kaysal (Vorsitzender KSV Steinburg), Bettina Fischer von der Bürgerstiftung, Sönke-Peter Hansen (Vorsitzender KSV Pinneberg) und Uwe Augustin aus dem Vorstand der VR Bank in Holstein sind sich einig: Die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne des Sports“ lohnt.
Goldene Ehrennadeln des KSV in Großenaspe verliehen
Die Jahreshauptversammlung des Großenasper SV hat der KSV Segeberg genutzt, zwei gestandenen Sportehrenamtlichen besondere Ehrungen zuteilwerden zu lassen. Traute Wrage und Rolf Henning erhielten am 30. März 2023 in der Rudi-Allais-Halle von Geschäftsführer Sven Neitzke die Goldene Ehrennadel. Der GSV-Vorstand um den Vorsitzenden Peter Dittmer hatte die Ehrungen beantragt – was im Fall von Traute Wrage im Geheimen stattfinden musste, denn bis zur Versammlung war sie die Kassenwartin des Vereins.
Dieses wichtige Ehrenamt übte Traute Wrage seit dem 23. März 2000 aus, angetreten hatte sie es gerade mal 20 Tage nach ihrem Eintritt in den Großenasper SV. Ganze 23 Jahre garantierte Traute Wrage Vorstand und Verein eine solide Kassenführung, Buchhaltung, Mitgliederverwaltung, Haushaltsplanung und leistete einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen „Gesundheit“ ihres GSV, für den sie natürlich auch alle steuerrechtlichen Fragen bearbeitete.
Gesundheit durch Bewegung ist Rolf Henning eine Herzensangelegenheit, insbesondere, wenn dies durch die Sportart Fußball in die Tat umgesetzt wird. Seit 1980 trainiert Rolf Henning im Großenasper SV Fußballmannschaften, bevorzugt die lütten Fußballanfänger, die man noch formen und ganz im Sportgeist erziehen kann. Etwa 500 Mädchen und Jungen, so haben es die Vereinsverantwortlichen überschlagen, hat Rolf Henning an den Fußball herangeführt. Und das mit Leidenschaft und Hingabe, wie im Ehrungsantrag betont wird. Außerdem gehen gut 40 Jugendtrainer auf das „Konto“ von Rolf Henning, die er für seinen GSV gewinnen konnte und von denen nicht wenige seinem Beispiel folgten und selbst Ehrenamtliche im Verein wurden.
Schule + Verein im Ganztag: In Schmalfeld klappt das ganz famos
475 Sport- und Bewegungsangebote finden derzeit landesweit zusätzlich zum regulären Sportunterricht im Rahmen des Projektes „Schule + Verein“ statt. 63 davon sind es im Kreis Segeberg. Und eines konnten Medien und Projektförderer nun einmal eingehend unter die Lupe nehmen: Einradfahren mit dem Schmalfelder SV in der Grundschule Schmalfeld-Hartenholm.
Kinder und Jugendliche für mehr sportliche Betätigung begeistern und dabei auch die körperliche und geistige Entwicklung junger Menschen unterstützen, das ist das Ziel des Kooperationsprojektes „Schule + Verein“ des Landessportverbandes mit der AOK NordWest, der Sparkassen in SH und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. In Schmalfeld konnten sich Jan Köber (Sparkasse Südholstein) und der Leiter der AOK-Serviceregion Süd Reinhard Wunsch in Gespräch und Aktion davon überzeugen, dass die bereitgestellten Mittel im Sinne des gesellschaftlichen Auftrags ihrer Unternehmen gut angelegte Gelder sind.
In Schmalfeld gibt es derzeit 21 Kurse im Nachmittagsangebot der Schule. Und der Sport, so Ganztagsleiterin Agnes Toczek und Gesine Helten als Leiterin der Einradsparte im SSV unisono, ist dabei äußerst beliebt. Gerade hier bieten sich aber auch beste Möglichkeiten, denn die „Hot Wheels“ des Schmalfelder SV bilden seit fast 20 Jahren ein breites Spektrum ab, von den Anfänger-Kindern bis zur Leistungsgruppe mit WM-Teilnehmenden, im Verein und seit 2013 im Ganztag betreut durch qualifizierte Übungsleiterinnen und -leiter.
LSV-Projektleiterin Maike Junker hebt die Bedeutung der zusätzlichen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten im Rahmen von „Schule + Verein“ hervor: „Sport ist für Kinder und Jugendliche – besonders in der Gemeinschaft – ein großes und wichtiges Lernfeld für soziales Verhalten. So lernen Schülerinnen und Schüler über den Sport den Umgang mit Erfolg und Misserfolg, das Einhalten von Regeln und die Bedeutung von Fairness, den respektvollen Umgang miteinander und mehr gegenseitige Rücksichtnahme. Und sie können auch die Kommunikation untereinander verbessern.“
Hitzhusener Judo-Nachwuchs startet durch
Die Reihe der Starter-Paket-Übergaben reißt nicht ab. Jüngste Gruppe, die von der landesweiten Initiative „kein Kind ohne Sport“ der Sportjugend Schleswig-Holstein und der SH netz AG profitieren darf, sind die über 20 Acht- bis Zwölfjährigen der Judosparte des VfL Hitzhusen.
Malte Peikenkamp, Kommunalmanager der Schleswig-Holstein Netz AG, und Philip Portwich, Referent der SJSH, hatten den großen Karton mitgebracht, der gleich die Aufmerksamkeit der gut 20 Kinder weckte. Doch zunächst gab es den obligatorischen Judo-Gruß „Rei“, der Ruhe in die fröhliche Gruppe brachte. Zeit und Gelegenheit für die Trainings-Gäste, ihre Grußbotschaften zu übermitteln und den Judo-Kindern mit ihrer Trainerin Cordula Nau und Trainer Gerrit Schreiber viel Spaß bei der Ausübung ihres Sports zu wünschen.
Bürgermeisterin und 2. Vorsitzende im VfL Hitzhusen Claudia Peschel bedankte sich stellvertretend für das Engagement aller Gäste in ihrem Bemühen, Kinder in Bewegung zu bringen und möglichst vielen Kindern den Weg zum Sport zu ermöglichen. Über 350 Starter-Pakete haben Sportjugend und SH Netz bereits im Land verteilen können. Die Pakete haben stets einen Wert von 450 Euro und beinhalten neben Fortbildungsgutscheinen für die Übungsleiterinnen und -leiter auch stets kleinere Sportmaterialien – in diesem Fall Ringe und Bänder für das Aufwärmprogramm der jungen Judoka – und Sportbeutel; dazu einen Gutschein über 250 Euro, den die bedachte Gruppe zweckgebunden umsetzen kann.
„Unter anderem bei der Bewältigung finanzieller Hürden sowie bei der Integration und Inklusion junger Sportlerinnen und Sportler stellen die Starter-Pakete eine hilfreiche Förderung dar“, erklärte Phillip Portwich. Bei den Hitzhusener Judoka stehen darüber hinaus ganz pragmatische Dinge an: Nachdem im Januar die Trainingszeiten ausgeweitet wurden, wird im nächsten Schritt für mehr als 30 Kinder der Judo-Pass beim Deutschen Judo-Bund angefordert werden, um die Kinder zusätzlich für diesen Sport zu motivieren. Der Pass dient als Nachweis über bestandene Prüfungen, Teilnahme an Lehrgängen und ist für alle offiziellen Turniere Voraussetzung.
Bildunterschrift: Der Judo-Nachwuchs des VfL Hitzhusen freut sich mit seinen Gästen über das Starter-Paket. Foto: VfL Hitzhusen