SV Wahlstedt sucht Verstärkung für das Geräteturnen
Im SV Wahlstedt besteht großer Bedarf im Bereich Kinderturnen bzw. Geräteturnen. Eine Gruppe, die montags und mittwochs von 15 bis 16 Uhr die Sporthalle nutzen kann, hofft auf Betreuung. Der Verein hat einen Flyer mit Aufgabenbeschreibung, Voraussetzungen und Konditionen erstellt, der hier zu finden ist.
Doppelehrung beim Schlittenhundesportverein Nord
Ein Sportverein steht und fällt mit den Menschen, die ihn lenken. Sie tragen Verantwortung, halten den Apparat in Bewegung und vereinen die Mitglieder im Kollektiv. Einer, der dies mit großer Hingabe für den Schlittenhundesportverein Nord getan hat, ist Wolfgang Polaszek, der von 1999 bis 2013 und dann erneut von 2017 bis 2023 als 1. Vorsitzender der Leitwolf des Rudels gewesen ist. 20 Jahre der Verantwortung, Krisenbewältigung, Gemeinschaftsstiftung. Jahre, in denen Kooperationen zu schmieden, um dem Verein den Fortbestand zu sichern, der von der Möglichkeit abhängig ist, eine außergewöhnliche Sportstätte nutzen zu können. Und für ein Schlittenhunderennen reicht eine 400-Meter-Bahn auf einem Sportplatz nun mal nicht aus.
Insbesondere das Bündnis seines SSV Nord mit den Landesforsten Schleswig-Holstein, die den Erlebniswald Trappenkamp in Daldorf betreiben, werden die Mitglieder ihrem Wolfgang Polaszek, der sich nun aus dem Vorstand zurückgezogen hat, nicht vergessen, denn hier fühlen sie sich willkommen und zuhause. Im Erlebniswald fand der Verein nach Jahren der Wanderschaft ebenso Aufnahme wie im KSV. Der Einladung zur 40-Jahr-Feier des Vereins – im Erlebniswald – war der KSV-Vorsitzende Holger Böhm gern gefolgt. Hatte er doch zwei Ehrungen für Wolfgang Polaszek im Gepäck: Die Goldene Ehrennadel des Kreissportverbandes Segeberg und die Verdienstnadel des Landessportverbandes, beides Symbole der Anerkennung großer Hingabe und Leidenschaft sowie Einsatz für Mensch und Tier.
„Dieser Verein ist ein wahrer Exot unter den über 200 Mitgliedsvereinen, die der Kreissportverband vereint“, betonte Holger Böhm vor gut 80 SSV-Mitgliedern. „Hier sehen wir keine Bälle, Schläger, Netze, Luftgewehre oder Sprungkästen – hier sehen wir den Schlittenhund und seine Musherin oder den Musher. Welcher andere in der Runde der KSV-Vorsitzenden kann von sich sagen, er habe einen Schlittenhundesportverein in seinen Reihen?“ Auch lobte Holger Böhm, dass sich der SSV mit der Kompetenz seiner Mitglieder öffentlich einbringt. Sei es beim Tag des Sports in Kiel oder in der Umweltarbeit des Landessportverbandes. Dafür und für den stets respektvollen und kameradschaftlichen Umgang mit den Hunden und der Natur gebühre dem nun von Tino Müller und seinem Team geführten Verein ein großes Dankeschön.
Übrigens: Das 23. Schlittenhunderennen des SSV Nord findet am Wochenende 4./5. November 2023 statt, natürlich im Erlebniswald Trappenkamp.
Foto oben: Holger Böhm (v.li.) konnte Wolfgang Polaszek mit einer Doppelehrung überraschen. Das freute auch den SSV Nord-Vorsitzenden Tino Müller.
Foto unten: Sie mussten bei der Jubiläumsfeier geduldig draußen warten: Die Schlittenhunde des SSV Nord.
Glückwunsch zu 75 Jahren Segeberger Segelclub
Ob australische oder kalifornische Küste, Karibik oder Kieler Förde – kein Gewässer ist davor gefeit, dass ein Boot des Segeberger Segelclubs hier seine Duftmarke hinterlässt. Seit 75 Jahren nun schon segeln Frauen und Männer, Mädchen und Jungen unter dem weiß-schwarzen Stander des SSC und tragen den Ruhm dieses traditionsreichen Vereins mal in die Welt und mal Richtung Klüthsee.
Für den Kreissportverband Segeberg konnte der Vorsitzende Holger Böhm dem Segeberger Segelclub am 8. Juli herzlich gratulieren. Der SSC hatte eine großartige Party in ein Wochenende mit einer beeindruckenden Regatta integriert. Rund 90 Boote segelten am Wochenende in verschiedenen Klassen. Ein so großes Feld war nur möglich, weil die Nachbarn – Segeberger Bootsverein, Badeanstalt und Sportfischerverein, Liegeplätze zur Verfügung gestellt hatten.
Holger Böhm konnte dem SSC-Vorsitzenden Thomas Benning im Anschluss an sein Grußwort nicht nur die obligatorische Zuwendung überreichen, sondern zudem die Ehrenurkunde des Landessportverbandes verlesen. Böhm beschrieb den SSC als „ein funktionierendes Gebilde namens Verein, in dem sich Mitglieder untereinander helfen, gegenseitig fortbilden, füreinander Wettkämpfe organisieren, gegenseitig die Daumen drücken und bereitwillig Verantwortung übernehmen. Seit Jahrzehnten wird der Nachwuchs- und Jugendarbeit im SSC große Aufmerksamkeit gewidmet. Auch wer kein Boot hat, kann den Segelsport im Verein ausüben, was vor allem den Jüngsten zugutekommt – und neuerdings – ganz im Sinne der Inklusion – auch jenen, die durch ein Handicap am Segeln gehindert würden. Das und die gelebte Rücksichtnahme auf die Natur sind vorbildlich!“
50 Jahre Tennisclub Bornhöved
Spaß haben und in Erinnerungen schwelgen war angesagt beim Tag der offenen Tür, den der rund 70 Mitglieder zählende Tennisclub Bornhöved anlässlich seines 50-jährigen Bestehens am 15. Juli veranstaltet hat. Auf der um zwei Hüpfburgen und die obligatorischen Kuchen-, Getränke- und Grillstationen erweiterten Anlage gelang den Organisatoren um die Vereinsvorsitzende Birgit Gutsche ein echter Bilderbuchtag voller Sonnenschein und guter Laune.
Zwei Gründungsmitglieder waren mit dabei und genossen mit zahlreichen Mitgliedern und Gästen den Tag. Auf dem Center Court gab es sogar ein Match mit historischen Schlägern und Bällen – und natürlich in traditioneller weißer Spielkleidung. Die Nachbarn und Freunde vom TC Wankendorf hatten einen echten Schläger von 1973 ausgegraben und diesen zu einem hübschen Erinnerungsgeschenk aufgepeppt.
Für den Landessportverband konnte KSV-Mitarbeiter Christian Detlof den Ehrenschild überreichen und Bornhöveds neuer Bürgermeister Hans-Georg Kruse, der bekannte, als Kind selbst das Racket im Verein geschwungen zu haben, verschaffte sich einen Überblick über die Tennisanlage in der Kirchstraße. Auf der wiederum waren insbesondere die Jüngsten gefordert, denn Jugendtrainerin Carolin Knust hatte etliche Ideen mitgebracht, um die Lust am „weißen Sport“ auch bei den Besuchern zu wecken.
Goldene Ehrennadel für Fechter Frank Rahlf
In diesem Jahr hatte der KSV-Vorsitzende Holger Böhm einen besonderen Grund, an der Jahreshauptversammlung der Fechtgemeinschaft Segeberg teilzunehmen. Die zählt rund 80 Mitglieder, betreibt intensive Nachwuchsarbeit und kann durchaus als Talentschmiede bezeichnet werden. Einer der Garanten, dass die FGSE so erfolgreich arbeitet, ist der Schatzmeister, Frank Rahlf. Er wurde am 25.03.1994 in dieses Amt gewählt, ist also auf dem besten Wege, das dritte Jahrzehnt am Portemonnaie der Fechtgemeinschaft zu vollenden. Er ist damit das dienstälteste Vorstandsmitglied des Vereins – also länger tätig als der Vorsitzende Armin Stadter und dessen Stellvertreter Wolf-Gunter Richter, der wie Frank Rahlf von der Versammlung wiedergewählt wurde.
Frank Rahlf beschränkt sich nicht allein auf sein laut Vereinsführung unverzichtbares Wirken als Kassenwart. Er gilt auch als ehrgeizig und zielstrebig in seinem Sport. Den weißen Fechtanzug mit dem FGSE-Emblem trägt er mit Stolz im Wettbewerb und er steht auch pflichtbewusst als Kampfrichter an der Planche. Zuletzt gehörte er 2022 dem Team an, das im Finale des Deutschlandpokals stand.
Darüber hinaus vertritt Frank Rahlf seinen Verein seit seiner Wahl im Jahr 2014 im KSV-Beirat und bringt sich in dessen Sitzungen immer wieder mit positiven Beiträgen ein. Für seine Umtriebigkeit, seinen Ehrgeiz und Fleiß sowie seine Mitarbeit in Reihen des KSV verlieh Holger Böhm Frank Rahlf am 7. Juli die Goldene Ehrennadel, verbunden mit dem Ausdruck der Vorfreude auf die weitere gute Zusammenarbeit.